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Channel: Schweiz – Petri-Heil
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Der Rhein – wie gefährdet ist das Ökosystem?

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Eintein

Gestern hat sich «Einstein» auf SRF mit dem Rhein befasst. Es gab viele Fakten, die auch für uns Fischer wichtig sind. Wers verpasst hat, kann die Sendung hier nachschauen. Der Rhein ist einer der bedeutendsten Flüsse Europas. Um den Rhein zu nutzen, wurde der wilde Strom gebändigt. Heute dient er als Trinkwasserquelle, Energielieferant und Schifffahrtsroute. So konnten entlang seiner Ufer Autobahnen, Kraftwerke und Industrieanlagen entstehen. Quelle: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

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Unnötiger Marschhalt bei Reuss-Sanierung

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szenerie-Reuss

Das Projekt zur Sanierung der Reuss zwischen Seetalplatz und Honau ist sinnvoll. Es erhöht den Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser und verbessert den Lebensraum für Flora und Fauna. Markus Fischer, Präsident des Fischereiverbandes Luzern, erklärt an die Adresse der Mitglieder des Kantonsrates: «Der in einem Postulat geforderte Marschhalt bei der Sanierung der Reuss ist unnötig, es wurde in den letzten Jahren genug nachgedacht und ein ganzheitliches Projekt erarbeitet.» Fischer kritisiert das Postulat mit der Forderung nach einem Marschhalt beim Hochwasserschutz und Renaturierung Reuss. Der Kantonsrat behandelt dieses in der September-Session. Der FKL bezeichnet das Reussprojekt als dringend. Es handle sich um ein Äschengebiet von nationaler Bedeutung. Die Reuss war einst ein wichtiges Äschengebiet, heute ist diese Fischart vom Aussterben bedroht. Auch die Fischarten Nase und Seeforelle würden von revitalisierten Lebensräumen profitieren. „Das sind zwei Fliegen auf einen Schlag“, sagt Markus Fischer vom Fischereiverband – mehr Schutz für die Bevölkerung und mehr Lebensräume für die Natur. Schliesslich: Es wäre «töricht», so Markus Fischer, wenn es sich der Kanton Luzern «leisten» würde, die Bundesgelder durch eine unnötige Denkpause nicht abzuholen. Denn von den Kosten von 168 Millionen Franken übernimmt der Bund rund 134 Millionen. Kurt Bischof

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Der Wels im Basler Rhein

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Zum Spinnfischen auf Wels brauchts auch mal Überwindung: Alain Bernet im strömenden Regen am oberen Becken der Rheinschleuse Birsfelden.

Fluch oder Segen? Einige Fischer mögen den Wels im Rhein verfluchen, andere sehen im grössten Fisch in der Schweiz ein imposantes Geschöpf und einen Helfer im Kampf gegen die Schwarzmeergrundeln. Wer in der Region Basel auf Wels fischen will, muss aber einiges auf sich nehmen. Es rasselt schon beim Ausholen. Sekunden später klatscht der 100 Gramm schwere Löffel weithin hörbar auf die Wasseroberfläche. «Beim Spinnfischen auf den Wels muss es klappern, klopfen, rattern. Es darf richtig Lärm dabei sein, sei das bei Löffel oder Wobbler. Das reizt den Wels. Die meisten Bisse von Welsen beim Spinnfischen kommen oft auch kurz nach dem Eintauchen des Löffels ins Wasser», sagt Daniel Madörin. Es ist Anfang Juni, und der 51-jährige Oberwiler (BL) und sein Fischerkumpel Alain Bernet stehen an der Spitze der Kraftwerk­insel Birsfelden am Rhein. Wie in den Wochen zuvor fällt der Regen (wieder einmal) in Strömen vom Himmel. Im Fluss treibt auch schon erneut Schwemmholz. Das Fischen ist erschwert, gelinde gesagt. Dem Wels stellts auch mal ab «Der Rhein ist eigentlich schon zu lange zu hoch», sagt Madörin. Er meint den Wasserstand hier knapp oberhalb der Grenze zum Kanton Basel-Stadt. Dabei wäre Hochwasser ja gut, der Wels kommt dann zum Rauben in Ufernähe. Aber seit knapp zwei Wochen haben sich Pegelstand und Fliess­­geschwindigkeit um die Gefahrenstufe 2 (GS2) bewegt, «da stellts auch dem Wels mal ab und die Fressphase endet. Wenn die Wassertemperatur zudem niedrig ist, braucht er auch deutlich länger als sonst für die Verdauung.» Kurz nach Einbruch der Dunkelheit endet der Versuch, wieder mal einen Wels im Basler Rhein mit Spinnfischen zu fangen. «Da hast du einen Fluss mit Welsen vor deinen Füs­sen, und kannst sie nur bedingt gezielt befischen», seufzt er. Was der Wildtierpfleger (im Bereich Aquaristik) des Basler Zoos auf diesen Abend bezieht, gilt wohl auch generell für den ganzen Rhein in den beiden Basler Halbkantonen. Ein Hindernis für die Welsfischer ist etwa das Nachtfischverbot. Sowohl in Basel-Stadt wie in Baselland gilt dies während der Sommerzeit von 24.00 Uhr bis 05.00 Uhr. Doch der Wels ist eher nachtaktiv.   Baselland mit Ausnahme Immerhin kommt der Kanton Baselland den Welsfischern etwas entgegen. Die Mitglieder des Baselbieter Fischervereins Birsfelden-Rhein-Birs dürfen nachts dem Wels nachstellen. Dazu müssen sie eine Spezialbewilligung des Kantons haben. So erhält das Amt für Wald beider Basel, in dem Jagd und Fischerei im Baselland integriert sind, Fangzahlen für die Bestandesaufnahmen. Die Fangzahlen scheinen dabei bescheiden, sowohl für Baselland als auch für Basel-Stadt. Das liegt wohl auch an der geringen Zahl an Fischern, die gezielt dem Wels nachstellen. Madörin schätzt sie auf ein halbes Dutzend im Baselland. In Basel-Stadt sind Welse vor allem Beifänge der Raubfischangler. Auch die Grössen scheinen unter dem zu liegen, was anderswo möglich ist. «Unser grösster Wels aus dem Rhein war 1,32 Meter lang», meint Madörin. Sein Grösster überhaupt, gefangen im Po in Italien, mass hingegen 2,22 Meter. Kaum Chancen ohne Widerhaken Eine andere Hürde ist das Widerhakenverbot. «Ohne Widerhaken hat man bei Welsen eher geringe Chancen, sie zu landen», glaubt Madörin. In Seen und Stauhaltungen ist dieses Verbot teilweise wieder aufgehoben. Eine alternative Möglichkeit, um die Fangchance trotz Widerhakenverbot zu verbessern, ist «circle hooks» zu verwenden, bei denen er den Widerhaken abgeschliffen hat und den Köder mit einem kleinen Stück Gummi sichert. Nur darf man damit nicht anhauen, sondern muss einfach auf Spannung gehen und den Fisch «reinlaufen» lassen. Dafür sitzt der Haken dann meist genau im Mundwinkel. Das Abschleifen des Widerhakens erfordert jedoch einigen Aufwand, aber da es keine Schonhaken dieser Grössenordnung gibt, ist es unumgänglich. Mit Boot aussetzen Auch beim Fischen vom Boot aus bestehen Unterschiede. In Basel-Stadt ist es generell verboten, in Baselland vom verankerten Boot aus gestattet. Der Kanton Aargau erlaubt im Rhein sogar die Fischerei vom treibenden Boot aus. «Aber dort fahren ja auch keine grossen Schiffe mehr», erklärt Madörin. Was hingegen in beiden Basler Halbkantonen nicht explizit verboten ist: Beim schweren Setzfischen den Köder mit dem Boot (Kanu, Kajak, Weidling, Ruderboot, usw.) auszubringen. Und Madörins bevorzugte Methode ist das Grundfischen mit Stein (anstatt Blei) und Unterwasserzapfen, um den Köder vom Boden zu heben. Der Wels raubt zwar oft dem Grund entlang, aber sein oberständiges Maul erschwert es ihm, direkt vom Grund zu fressen. Der rührige Oberwiler schaut sich dabei die Wasseroberfläche genau an. Sie zeigt ihm, wo es Strukturen im Fluss hat. «Viele legen ihre Köder dort ab, wo der Fisch liegt. Das bringt wenig Erfolg; ich esse ja auch nicht im Bett», sagt er lachend. Die Schnur, mit der der Stein gebunden wird, ist dabei aus biologisch abbaubarem Material. Er fischt immer mit Gerät, das für den grösstmöglichen Fisch im jeweiligen Gewässer geeignet ist. Und er verwendet nur möglichst fischgerechte Montagen, denn der Fisch kann zugrunde gehen, wenn er abgerissenes Geschirr, womöglich noch mit unzähligen Metern Schnur, im Maul hat. Er verwendet auch kaum mehr Drillinge: «Einerseits um den Fisch zu schonen, und zudem besteht mit Drillingen beim Wallergriff für den Fischer Verletzungsgefahr, da bestrafe ich mich im dümmsten Fall noch selber.» Rhein-Wels: Jäger statt Sammler «Der Wels», so Madörin, «verhält sich von Gewässer zu Gewässer verschieden. Er ist Jäger oder Sammler. Im Rhein in der Region Basel ist er eher Jäger, auch oder gerade wegen der Grundeln, die hier zur Plage geworden sind. Trotzdem hat der Wels einen schlechten Ruf unter den Fischern.» Er fresse andere Fische weg. Madörin wirft ein: «Im Murten- und im Bielersee etwa hat es ja viele Welse. Aber dort hat es auch sonst einen guten Fischbestand.» Madörin ist überzeugt, dass sich ein Gleichgewicht einstellt mit Wels, Zander, Rapfen, Grundeln und anderen. Es sind alles Fische, die eigentlich nicht ursprünglich heimisch waren in der Schweiz. Das waren auch der Kaulbarsch und der Sonnenbarsch nicht. Was Madörin auch oft ärgert, sind Ammenmärchen und aufgebauschte Geschichten. Er nennt das jüngste Beispiel aus dem Wallis. Dort soll eine Frau, die in einem Weiher bei Sion schwamm, von einem Wels gebissen worden sein, wie Tageszeitungen berichteten. «Der Wels beisst nur in zwei Situationen zu: Wenn er extrem Hunger hat und sich dummerweise mal...

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Nationalrat will Angeln mit Widerhaken in Fliessgewässern erlauben

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Kantone sollen das Angeln mit Widerhaken auch in Fliessgewässern erlauben dürfen. Der Nationalrat hat am Montag eine Motion von Fabio Regazzi (CVP/TI) mit 98 zu 83 Stimmen bei 5 Enthaltungen angenommen. Nun muss noch der Ständerat darüber befinden. Das Angeln mit Widerhaken ist grundsätzlich verboten, es gibt jedoch Ausnahmen. In Seen und Stauhaltungen können die Kantone das Angeln mit Widerhaken gestatten, sofern die Person über einen Sachkundenachweis verfügt. In Fliessgewässern ist der Einsatz von Widerhaken dagegen in jedem Fall verboten. Laut Regazzi ist das eine ungerechtfertigte Diskriminierung. Zudem schwäche diese Regelung den bewährten Föderalismus, weil den Besonderheiten der einzelnen Kantonen zu wenig Rechnung getragen werde. Umweltministerin Doris Leuthard wandte ein, das heutige Gesetz sei in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen, Tierschützern und dem Schweizerischen Fischereiverband entstanden. Mit der Erweiterung auf Fliessgewässer würde die Schweiz weit in die 90er Jahre zurückfallen. (sda)

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Schweden – Entdecke die Möglichkeiten

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Selfie mit Steelhead? Nein, so sehen die grossen Regenbogenforellen aus dem Flugströmmen in Harasjömåla aus.

Wohin muss man reisen, um in wenigen Tagen grosse Hechte, starke Forellen und kapitale Lachse zu fangen? Nicht weit: Das alles gibt es im Süden von Schweden. Probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein! Unser Tipp: Folgen Sie einfach den Spuren der Botschafter der Royal Fishing Kinderhilfe. «Like a beer?» «Oh yes, please. Dehydration is dangerous…» Der Mann mit den freundlichen Augen und grauem Bart lächelt, reicht mir die Hand, sagt «Hej, I am Gunnar» und verschwindet sofort, um uns ein Bier zu besorgen. Um mich herum herrscht ein babylonisches Sprachgewirr, bestehend aus Schwedisch und Schwizerdütsch, Deutsch und Dänisch oder Englisch mit entsprechendem Akzent, das nur ein Fischer verstehen kann. Im Multikulti-Fish-Talk, der die Luft durchdringt, schnappe ich Satzfetzen wie «Biiiiig Pike», «Mörrum», «best Lure ever» «Wow, what a Trout!» und «stor Lax» auf. Get-Together-Abend im Karlskrona Segelsällskap. Ich sehe den Schweden Johan Abelsson von Abel Fishing mit den Dänen Jens Göth und Bo Hemmingsen von Funfish fachsimpeln, Hansjörg Dietiker vom «Petri Heil» plaudert mit seiner russischen Kollegin Elena Chekmareva und die Royal Fishing-Botschafter Prof. Mang und Bernd Herzsprung stehen sichtlich interessiert mit Guides zusammen – der ganze Saal ist voll mit Fischern aus aller Welt! Ich fühle mich sauwohl. Kleine Jerks sind im Mai oft besser Gunnar ist wieder da, stellt mir ein Frischgezapftes hin. «Skål!» Wir kommen sofort ins Gespräch und ich merke, dass der Mann echt Ahnung vom Hechtfischen in den Schären von Karlskrona hat – ich kenne mich ja auch ein bisschen aus… Was er sagt, deckt sich mit meinem Wissensstand. Ja, die Hechte stehen hier oft extrem flach, in 50 Zentimeter Wassertiefe und weniger, mitten im Kraut oder Blasentang. Kleinere Jerks fingen jetzt, Mitte Mai, besser als die grossen… Wie es mit dem Fliegenfischen auf Hecht aussehen würde, möchte ich gerne von ihm wissen – und Gunnars Augen glänzen. Das, so Gunnar, würde er am liebsten machen, Streamerfischen auf Hecht vom Kajak, das sei absolut sein Ding! Und ich erfahre, dass er Ahlström mit Nachnamen heisst und er der Mann hinter PikeStrike ist. «Hast Du eine Streamerrute dabei?», fragt mich Gunnar. «Natürlich. Ich bin Chefredaktor des Magazins FliegenFischen…» Der Zufall hatte mich gleich an den richtigen Mann gebracht – morgen steht für mich Kajakfischen mit der Fliegenrute auf dem Programm… Ping, Ping, Ping… eine Gabel und ein Glas sorgen kurzfristig für Aufmerksamkeit. Knackige Begrüssung, dann das Briefing für den kommenden Tag. Die Profi-Guides Daniel Wickman vom Camp Dragsö Sportfishing, Thomas Kofler von Småland Sportfiske und Gunnar Ahlström von PikeStrike erklären, worauf es beim Hechtfischen in den Schären ankommt und was die Teilnehmer der Trolling-Touren erwartet. Im Hintergrund laufen Bilder: Landschaft, Boote, Kajaks – und bööööse grosse Fische. Spät wird es an diesem Abend nicht. Morgen wird ein langer Tag, auf der Ostsee beim Trolling auf Lachs und Meerforelle und in den Schären vor Karlskrona, beim Spinn- und Fliegenfischen auf Hecht.   Sieben auf einen Streich? 18. Es waren 18…! Als wir am nächsten Mittag auf der Insel Varö anlegen, riecht es nach Rauch. Und tatsächlich! Das Team von Brokamala hat nicht nur einen kompletten Outdoor-Lunch mit Zelt, Bänken und Stühlen auf die Insel gezaubert, auch das Lagerfeuer brennt bereits. Die Jungs sind Profis, organisieren auch Jagd- und Fischerreisen. Beim gemeinsamen Essen tauschen wir uns mit den anderen Royal Fishing-Botschaftern und den Guides aus. Die Trollingboote – und vor allem die Fischer an Bord – hatten mit hohem Wellengang zu kämpfen, ein Lachs-Monster ging nach kurzem Drill verloren, ein kleiner Dorsch löste den Clip am Downrigger nicht aus und machte eine halbstündige Ostsee-Rundfahrt, ein paar Hechte hier und Hechte dort, alles in allem ein bunter, wenn auch nicht spektakulärer Tag. Was ich fing? Zwei Streamer-Hechte. Was in den Schären möglich sein kann? Das bewies Rolf Schwarzer, Chefredaktor der AngelWoche. Er schoss mit 18 Hechten den Vogel ab! In Harrys Pub liessen wir den Tag ausklingen – im wahrsten Sinne des Wortes. Sascha und Ille, die beiden Vollblut-Musiker von «ZigZag», lieferten ein musikalisch sehr unterhaltsames Programm ab. Motto der beiden Berliner: «Es gibt Watt auf die Ohr’n!!!» Mörrum – Fluss der Wiederkehr Am nächsten Morgen geht es weiter. Ziel: Mörrum. Der bekannte Rutenbauer Christian Weckesser und ich bilden die Vorhut, um für unsere Gruppe die Spinnruten mit Spinnfliegen-Systemen fürs Lachsfischen vorzubereiten. Am Pool 14, unterhalb des Pumpenhauses, montieren wir das Spinngerät und bewaffnen die Vorfächer mit den bewährten «Ullsocken». Ulf Sill und die Guides haben die Zweihandruten für die Fliegenfischer bereits fertig. Während ich dickes Monofil an Dreiweg-Wirbel knote, erwische ich mich, wie ich immer wieder zum Fluss schaue. Überall sind Lachse zu sehen! Am Busch gegenüber, wosch, an den Steinen unterhalb, klatsch, direkt am Pumpenhaus, wumms. Das war ein richtig Grosser! Meine Hände zittern. Lachsfieber. Mit diesem legendären Lachsfluss verbinde ich etliche Erinnerungen. Hier traf ich auch, es war bei unserer ersten Royal Fishing Tour 1999, erstmals Ulf Sill, der damals als Guide tätig war – inzwischen leitet er das «Projekt Mörrum», das sich in seinen Händen sehr positiv entwickelt hat: Neue Strecken sind hinzugekommen, der Lachsbestand und das Serviceangebot haben sich erfreulich entwickelt und vieles mehr. Christian Weckesser stellt gerade die letzte montierte Lachsrute hin, da trifft der Bus mit der «Mörrum-Gruppe» ein. Nach dem Briefing schwärmt die Gruppe aus, alle sind heiss und von den zahlreichen springenden und platschenden Lachsen bis in die Haarspitzen motiviert. Fritz Wepper und Harry Wijnvoord gehen die Sache locker an und nutzen die Gelegenheit, sich das Werfen mit der Zweihandrute erklären zu lassen. Nach einer halben Stunde erreichen die beiden Weiten, mit denen man locker einen Lachs fangen könnte.   Das war knapp, verdammt knapp! Der niedrige Wasserstand, der zudem sichtbar weiter fällt, macht die Sache mit dem «ich fang mal schnell ’nen Lachs» nicht leichter. Während die Fliegenfischer es mit Schwimmschnur und eingestrippter Fliege versuchen, fächern die Spinnfischer grössere Bereiche ab – beides probate Mittel, um bei diesen Bedingungen einen Lachs zum Biss zu bewegen. Und fast hätte es geklappt! Am Pool 12 rauscht plötzlich eine grosse Bugwelle mehrere Meter weit hinter meiner Fliege her, doch...

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Auf Äschen in urbaner Umgebung

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Auf Äschen in urbaner Umgebung

Mit Äschengewässern verbinden Fischer in der Schweiz idyllische Voralpen- oder Juraflüsse mit klarem, kühlem Wasser sowie Teilstrecken, in denen sich flache, schnell fliessende Abschnitte mit tiefen Gumpen abwechseln. Dagegen bietet die am Feldberg im Schwarzwald entspringende Wiese auf ihrem kurzen Stück durch die Schweiz das absolute Gegenteil. Und doch leben und gedeihen Äschen in ihr. Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 10/2016.

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WASsERLEBEN – die Wasser-Exkursionen mit Aqua Viva

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«Die Erstaunliche» – Samstag, 24.09.2016 11.00-16.40 Uhr, Bahnhof Zernez (Detailinfos Programm beachten) Es hat nur noch wenige Plätze frei! Wasserkraftnutzung im Nationalpark? Wir folgen dem Lauf des Spöls von der Staumauer des Livigno-Stausees bis zum Ausgleichsbecken Ova Spin. Unterwegs tauchen wir in die bewegte Geschichte des Spöls ein: Vom Kampf um den Bau der Kraftwerke über seine Erforschung und seine Vorbildfunktion als Mittler zwischen Naturschutz und Wasserkraft bis hin zum ökologischen GAU von 2013. Anmeldungen: an info@aquaviva.ch oder per Telefon 052 625 26 58Anmeldeschluss: Donnerstag, 22. September 2016Details zur Exkursion «Die Erstaunliche» hierVersicherung ist Sache der Teilnehmenden. Spritzig, erfrischend, fundiert: Aqua Viva setzt sich für mehr lebendige Gewässer ein.Unterstützen Sie den Gewässerschutz und die Arbeit von «Aqua Viva» mit einer Spende oder werden Sie Mitglied. Die Zeitschrift «aqua viva» können Sie auch unabhängig von einer Mitgliedschaft abonnieren.

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Merkblatt zur Schwarzmeergrundel

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Stop-Schwarzmeergrundeln

Die Kantone Basel Stadt, Baselland, die Uni Basel sowie das Bundesamt für Umwelt BAFU haben ein Merkblatt zur invasiven Schwarzmeergrundel herausgegeben. Dieses spricht Fischer ganz direkt an und zeigt anhand von Bildern und Zeichnungen auf, welche Schwarzmeergrundel-Arten es gibt, wie mit ihnen umzugehen ist und auch, wie man diese invasiven Fische von der heimischen Groppe unterscheiden kann. Merkblatt invasive Grundeln.pdf  

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«Kassensturz» zum Thema Fischzucht

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Kassensturz-Fischzucht

Heute Abend um 21.05 Uhr wirft der «Kassensturz» auf SRF1 einen kritischen Blick auf Fischzuchten im In- und Ausland. Vor Ort in Sumatra decken Reporter bei einem Schweizer Fischzüchter Umstände auf, die nicht gerade unseren Appetit anregen. Wenn Sie mal wieder darin bestärkt werden wollen, dass Sie Ihren Fisch lieber schonend in heimischen Gewässern fangen und ihn waidgerecht schlachten, als ihn an der Theke im Grossverteiler zu kaufen, ist die heutige Sendung sicher interessant für Sie! SRF 1   –   21:05

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Nachtfischen – (fast) ohne Fisch und dennoch erfolgreich

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Die ganze Nacht durchzufischen hat einen ganz eigenen, besonderen Reiz.

Eine Nacht lang haben wir gefischt. Alles versucht, einen der «Fische der Dunkelheit» zu fangen. Geklappt hat es nicht. Hier der Versuch, ein Nachtfischen ohne Fangerfolg in gutes Licht zu rücken… Ich habe mich bereits lange auf diese Aktion gefreut: Nachtfischen am Greifensee. Redaktionskollege Nils Anderson und Layout-Chef André Suter, diese Nacht für die Videoaufnahmen zuständig, ebenso. Zusammen mit den Jungs eine Nacht am Wasser verbringen. Gute Gespräche, gute Stimmung und hoffentlich auch gute Fische. Ein Wels solls sein, oder aber ein Aal. Mit sechs Ruten ausgerüstet sowie natürlich diversem weiterem Equipment nehmen wir nach Ende des Arbeitstags den Weg an den Greifensee unter die Räder. Am Himmel grollt es.  Mit dem Ruderboot Am Greifensee ist das Nachtfischen erlaubt, dies mit ein Grund, weshalb unsere Wahl auf dieses Gewässer gefallen ist. Zusätzlich können wir ausnahmsweise ein Boot über Nacht mieten, was das Ausbringen der Köder erleichtert – fische doch zumindest ich mit richtig schwerem Gerät, wo ein Auswerfen mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit zum Fiasko würde.Wir bestücken jeweils eine Rute mit totem Köderfisch und die andere mit Tauwurm und Maden; alles auf einem grossen Einerhaken.Während Nils bei der einen Montage auf ein Tiroler Hölzl zurückgreift, und dem Köderfischli mit etwas Kork Auftrieb verleiht (Fang siehe Fotoreportage im «Petri-Heil» Nr. 7/8), versieht er das Wurm-Maden-Arrangement mit einer kleinen Kapsel, in die er eine Tablette einlegt. «Lockstoffe» meint er dazu und grinst verschmitzt. Woher nur hat Nils immer solch tolle Sachen? Ein klein wenig Neid muss ich hier ehrlicherweise eingestehen.Bei mir kommen schwere Olivenbleie zum Einsatz, die fest auf der Schnur sitzen. Und um noch mehr Lockwirkung zu erreichen, habe ich bei meinem Köderfisch den Kopf abgetrennt und seine Flanken mit dem Messer eingeritzt. Der Haken sitzt sauber in der Mitte und stört nicht beim Schlucken des Köders. Räuber im Schilf Während wir unsere Montagen bereit machen, ist das Klatschen im Wasser zu hören. Da wird gejagt – nichts wie hin!Nils fischt wenig später mit feiner Rute, entsprechender Schnur und einem Gummiköder mit Jigkopf. Bei mir kommt eine Baitcasterrolle an passender Rute mit etwas stärkerer Schnur, Stahlvorfach und einem dreiteiligen Wobbler zum Einsatz. Mit seiner Montage kann Nils schon bald zwei schöne Egli ins Boot holen. Dann ein Knall und sein Köder ist weg. «Das war ein Hecht!» flachst er. Die Köder werden ausgebracht Mit dem Wissen, dass es sich definitiv ausgespinnt hat, wenn wir die Grundköder ausgebracht haben (pro Person sind ja nur zwei Ruten erlaubt, und auf die Schlagzeilen «Petri-Heil-Redaktion frevelt am Greifensee» können wir verzichten), stellen wir die Montagen unserer Ruten fertig. Mit dem Boot fahren wir etwa 60 Meter raus, wo wir alle vier Köder in genügendem Abstand zueinander behutsam zu Grunde sinken lassen.Wieder zurück auf dem Steg werden die Rollen eingestellt und die Bissanzeigen angebracht. Hierfür kommen die guten alten Schnurringli mit Glöckchen sowie die klassischen Aalglöckchen an der Rutenspitze zum Einsatz.Um halb zwölf Uhr ist es dann so weit, dass wir genüsslich am Seeufer unsere über dem Feuer grillierten St.Galler Olma-Bratwürste essen. Einfach herrlich.  Die Stunden vergehen… Es ist stockfinster, bis auf wenige Lichter in der Ferne. Wir lauschen dem Gequake der Frösche und dem Rauschen der Wellen. Sehen immer wieder Blitze, die weit weg von uns einschlagen und Teile des Nachthimmels, eine Silhouette der Alpen erhellen. Ansonsten ist es ruhig und friedlich. Ach, wie gerne würden wir diese nun schon Stunden dauernde Ruhe tauschen gegen ein bisschen Drill-Action! Aber es bleibt still…Gegen zwei Uhr grillieren Nils und ich die beiden noch übrigen Bratwürste im Licht unserer Stirnlampen. André hat sich schlafen gelegt – von ihm ist hin und wieder nur noch ein zufriedenes Schnarchen hörbar. Nach drei Uhr müssen wir uns «dopen», um die restlichen Stunden bis zum Morgengrauen noch wach zu überstehen. Mit Instant-Kaffeepulver bereiten wir uns eine richtig starke Brühe («wie Getriebe-Öl») zu. Die vier Ruten bleiben noch immer regungslos, und auch kein Glöckchen erklingt. Leider. Bei Tagesanbruch: Der Regen kommt Langsam aber sicher wirds heller, und bald müssen wir der traurigen Tatsache ins Auge sehen: Wir haben bei unserm Nachtfischen keinen Fisch fangen können ausser den beiden Egli gestern. Langsam werden auch die Wolken dichter und dunkler. «Oh nein, war das etwa ein Tropfen?!» Ja, der erste… Bald schon giesst es sintflutartig, und wir laden hastig unsere Siebensachen in den Kofferraum.Das erste radaktionsinterne Nachtfischen endet im Regen und fast ohne Fisch. Und dennoch war es für uns drei ein voller Erfolg. Weil wir zusammen eine spezielle Nacht erlebt haben und man halt auch als «Petri-Heil»-Redaktion keinen Erfolg erzwingen kann. Und das ist gut so!Irgendwann werden wir die Fortsetzung durchführen, sozusagen «Nachtfischen, Take Two»… Vielleicht klappts ja dann auch mit einem grossen Fisch? Dominique Lambert

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Die Krux mit dem Haken

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Was gilt jetzt: Sind Widerhaken verboten oder doch erlaubt? Die richtige Antwort: Ein ganz klares «Jein». Folgende Situation hat sich wirklich so zugetragen: Ein Fliegenfischer angelt in einem Berner Fluss, fängt aber keinen Fisch, sondern reisst seine Montage an einem überhängenden Ast ab. Klar, ist uns allen doch auch schon passiert – bis hierhin also nichts Spannendes. Gedankenversunken knüpft unser Fischer eine neue Nymphe ans Vorfach, wirft diese aber nicht aus, sondern entschliesst sich nach einem Blick auf die Uhr, zum Auto zurückzukehren. Unterwegs dorthin wird er von Fischereiaufsehern kontrolliert. Da an seiner montierten Nymphe noch der Widerhaken dran ist, wird dem verdutzten Fischer mitgeteilt, er habe sich des Vergehens gegen das Gesetz schuldig gemacht. Dass die Nymphe – noch knochentrocken – keinen einzigen Tauchgang unternommen hat, scheint in dieser Situation nicht von Bedeutung zu sein… Wie sieht das rechtlich aus? Mal so, mal so! «Das kann doch nicht sein!» war die Reaktion des Fischers, als er sich mit dieser Geschichte bei uns in der «Petri-Heil»-Redaktion meldete. Und auch wir waren der Meinung, dass hier etwas falsch gelaufen sein musste. Natürlich wollten wir es genauer wissen und fragten in vier Deutschschweizer Kantonen nach, wie eine solche Situation gehandhabt würde. Um es gleich vorwegzunehmen: Keine zwei Antworten waren gleich, sondern alle beurteilen ein und dieselbe Situation unterschiedlich. Daraus lassen sich für uns Fischer zwei Schlüsse ziehen: Erstens, dass wir nach wie vor in einem föderalistischen System leben, wo halt immer noch der «Kantönligeist» herrscht. Und zweitens, dass wir in jedem Kanton, in dem wir fischen, die dort gültigen Widerhaken-Regelungen genau kennen müssen. Ansonsten machen wir uns möglicherweise strafbar. Und zwar nicht nur «ein bisschen», sondern so richtig. Zürcher büssen nur, wenn Verfehlungen beobachtet werden Der Fischereiadjunkt des Kantons Zürich, Dr. Andreas Hertig, erklärt, dass in seinem Kanton das Mitführen von unerlaubten Gerätschaften in der Köderbox am Wasser oder an der Rute beim Parkplatz nicht explizit verboten ist. «Im geschilderten Fall würde im Kanton Zürich von einer Anzeige abgesehen, wenn der Fischer nicht vorgängig dabei beobachtet wurde, wie er nach dem Auswerfen bzw. Einholen der Angel direkt zum Auto ging und dort sofort mit dem gesetzeswidrigen Gerät kontrolliert wurde. Eine trockene Nymphe würde dabei natürlich belegen, dass keine Übertretung vorliegt.» Im Thurgau wird differenziert Roman Kistler, Fischereiverwalter des Thurgaus, schreibt: «Diese Situation lässt sich nicht pauschal beantworten. Sollte sich die Situation an einem Gewässer ereignen, wo in den Vorschriften explizit festgehalten ist, dass im oder am Gewässer nur zulässige Fanggeräte mitgeführt werden dürfen (beispielsweise Bodensee-Obersee, Untersee), muss der Kontrollierte mit einer Verzeigung rechnen. An andern Gewässern, wo das Mitführen von zulässigen Fanggeräten nicht explizit definiert ist, wird der Kontrolleur von einer Verzeigung absehen, da der Nachweis des nicht erlaubten Einsatzes des Wider­hakens nicht erbracht werden kann.» Im gesamten Bodensee ist übrigens, wie auch im Zürichsee, der Widerhaken beim Einerhaken erlaubt, während er beim Drilling verboten ist. St. Gallen macht keine klaren Vorgaben Dr. Dominik Thiel, Fischereiverwalter des Kantons St. Gallen, schreibt: «Solche Fälle werden vom Untersuchungsrichter beurteilt, wenn eine Strafanzeige gemacht wurde. Dann wird ein solcher Fall unter anderem auch in Bezug zur Fahrlässigkeit und Vorsätzlichkeit beurteilt, wie ein solches ‹Versehen› vom Betroffenen begründet wird, usw.» Bevor vom Amt aus eine Anzeige erstattet wird, werde der Fall jeweils zuerst mit dem Vorgesetzten oder dem Rechtsdienst vorbesprochen, damit der Fischereiaufseher vor Ort die notwendigen Vorkehrungen treffen könne, erklärt Thiel. Konsequent im Bündnerland Bei den angefragten Kantonen sticht der Kanton Graubünden mit seiner Antwort heraus: «In Graubünden ein klarer Fall: Der Fischer wird mit einer Ordnungsbusse von 100 Franken gebüsst. (Mitführen von Widerhaken)», schreibt Dr. Marcel Michel vom Amt für Jagd und Fischerei Graubünden. Weiter führt er aus: «Wären die Widerhaken im Auto und nicht auf Mann, würde er nicht gebüsst.» Das heisst also, dass im Bündnerland auch dann eine Busse ausgesprochen wird, wenn ein Haken im mitgeführten Angelkoffer (beispielsweise an einem erst gerade gekauften Löffel) noch Widerhaken dran hat. Und was lernen wir daraus? Die Schweiz bietet uns – bis auf Meeres­fischerei – die meisten Facetten unseres schönen Hobbys. Daher reisen wir gerne fischend durch unser Land. Gerade jetzt im Herbst ist dies landschaftlich besonders faszinierend. Fischt man an einem neuen Gewässer, sollte man sich unbedingt die Frage stellen, ob man mit den Richtlinien in Sachen Angelgerät vertraut ist – und ob die persönliche Ausrüstung diesen Vorschriften auch entspricht. Im Zweifelsfall lohnt es sich, kurz beim entsprechenden Amt nachzufragen (die Adressen findet man in der Fischeragenda). Sind Sie up to date, wie es rechtlich aussieht in Bezug auf den Widerhaken in Ihrem «Stamm-Gewässer»? Auch dort könnte es in letzter Zeit Änderungen gegeben haben. Und: Haben Sie wirklich nur entsprechendes Gerät in Ihrem Angelkoffer? Je nach Kanton ist das nämlich ebenso entscheidend wie die Frage, mit was Sie fischen… Dominique Lambert   Persönliche Meinung Ich schätze die Möglichkeiten, die sich uns in der Schweiz mit ihrem föderalistischen System bieten. Aber irgendwo hat alles seine Grenzen. Welchen Sinn macht es, Widerhaken hier zu erlauben, dort aber konsequent zu verbieten?Ich würde mir wünschen, dass alle Kantone dem Vorbild des Kantons Zürich folgen: Fischer werden nur gebüsst, wenn sie auch wirklich etwas Verbotenes gemacht haben. Alles andere ist in meinen Augen am Ziel vorbei geschossen. Aber wie so oft im Leben: Gesetze machen nicht die, die davon nachher betroffen sind – sie werden von Menschen gemacht, die sich in der Politik engagieren, und das sind leider einfach zu wenig Fischer. Wir stehen ganz offensichtlich viel lieber im Wasser als am Rednerpult… Dominique Lambert  

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Was läuft im … Oktober …?

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Herbsthechte Der Herbst ist vielen Fischern die liebste Jahreszeit. Die Landschaft strahlt in den schönsten Farben, die Luft ist wieder frischer und die Temperaturen sind angenehm genug, um den ganzen Tag lang am Wasser unterwegs zu sein. Unter der Wasseroberfläche ist jetzt nochmals eine hohe Zeit der Räuber angebrochen. Fallen die Wassertemperaturen wieder unter 15 Grad, beginnt für die Hechte die aktivste Phase. Die Sommerstandplätze büssen im Herbst einen guten Teil ihrer Attraktivität ein da die Futterfische sich anders verhalten. In grösseren Gewässern ist jetzt vieles im Wandel. Durch die zurückgehende Vegetation vergrössert sich das Jagdhabitat der Hechte und wenn sich die ersten Herbststürme einstellen, verschiebt sich auch die Sprungschicht laufend. Jetzt können die Futterfische, und mit ihnen auch die Hechte überall zu finden sein und die Jäger scheinen sich auch nicht auf eine spezifische Futtergrösse festlegen zu wollen. Sie sind vielmehr neugieriger und opportunistischer als in anderen Jahreszeiten. Die ganze Bandbreite an Ködern kann jetzt funktionieren, trotzdem fischen die meisten Fischer jetzt mit grossen Ködern. So ist für viele Jerkbait-Fischer der Herbst die liebste Zeit um die gegen hundert Gramm schweren Köder anzubieten. Aber auch der tief geführte Gummifisch kann durchwegs erfolgreich funktionieren, ebenso wie grosse Löffel und Spinner. Eine sehr zuverlässige Adresse bleiben die Hafen- und Steganlagen der grösseren Mittellandseen. Diese sind im Sommer oft stark bevölkert und jetzt im Herbst wieder vermehrt ganz für die Fischer da. Wer hier nebenbei ein paar Schwalen fangen kann, liegt mit dem toten Köderfisch – ein bis zwei Meter über Grund angeboten – goldrichtig.

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«Du Tierquäler, du!»

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PeterBuesser

Editorial zu «Petri-Heil» 10/2016 Oh, wie ich solche Unterstellungen liebe! Immer und immer wieder bekomme ich Sprüche wie diese zu hören, wenn ich sage, was mein Hobby ist, oder auch, wo ich arbeite. «Wie kann man nur?», oder «Tun dir denn die armen Fische nicht leid?»Ich glaube, wir Fischer haben ein ähnliches Problem wie die Jäger, die ja jetzt wieder in der Hochsaison pirschen. Auch dort wird von der Mehrheit der Menschen galant darüber hinweggeschaut, was sie alles an Hege und Pflege für die Tiere machen. Sie sehen nur die herzigen Rehlein, die mit einem Zweig im Maul weggetragen werden. Genauso ist es doch auch bei uns Fischern!Wie viele Male kann ich Fischer-Kollegen (und auch mich selber) dabei beobachten, wie sie Müll von irgendwelchen Menschen rund um den Platz, wo sie ihre Köder auswerfen, vom Boden aufheben und ihn entweder in einem öffentlichen Abfallkübel (wo vorhanden) entsorgen, oder aber ihn sogar einstecken und nach Hause mitnehmen?Wie viele hunderttausende Mannstunden wenden wir Schweizer Fischer Jahr für Jahr auf, um in Fronarbeit Fischnachwuchs zu züchten, einzusetzen, zu hegen, zu pflegen, Gewässer abzufischen, diese zu renaturieren, zu restaurieren, und, und, und? Dazu noch die Bach-, Fluss- und Seeputzete?Die aktiv betriebene Nachwuchs-Förderung, all die «Va-Ki-Fischen» und Jugendgruppen in den Fischereivereinen, die «Jungfischermeisterschaften» usw. All dies ist wertvoll und lehrt unsere Kinder und Jugendlichen, wie man richtig mit Tieren umgeht. Und sie haben keine Langeweile, die sie dazu verführt, irgendwelchen «Seich» zu machen…Ich bin der Meinung, dass wir Fischer uns nicht verstecken müssen, dass wir uns Aussagen wie die anfangs Zitierten nicht gefallen lassen müssen! Denn: Würden wir nicht zur Natur und zu den Fischen schauen, wären wahrscheinlich die meisten unserer Gewässer begradigt und es würde nichts mehr drin schwimmen.Darum: Tue Gutes und rede darüber! Eine kurze Meldung, dazu ein Bild an die Redaktion der Lokalzeitung geschickt – dies ist wirklich kein grosser Aufwand, zeigt aber eine enorme Wirkung! Und auch wir freuen uns immer über solche Mitteilungen (redaktion@petri-heil.ch)!Meine Hoffnung ist, dass so die Öffentlichkeit mehr sensibilisiert werden kann. Damit man uns Fischer am Wasser wahr nimmt und das, was wir alles für die Natur, die Fische und die Gewässer machen. Das haben wir verdient! Ich wünsche ein kräftiges Petri Heil und einen fisch- und erfolgreichen Oktober. Dominique Lambert, Chefredaktor   

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Wie schlecht geht es unseren Fischen?

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Nur einem Viertel unserer Fliessgewässer geht es gut bis sehr gut. In der Mehrzahl der Bäche und Flüsse leiden die Fische. Wir beklagen es seit Jahren: Im Mittelland haben wir rund zwei Drittel der Salmonidenbestände verloren. Unwiederbringlich? Die NAWA-Untersuchungen ergeben ein unterschiedliches Bild des ökologischen Zustands der Schweizer Fliessgewässer: Die Belastung mit Nährstoffen hat abgenommen, die Belastung durch Mikroverunreinigungen wächst und die biologische Gewässerqualität ist mehrheitlich ungenügend.Die Nationale Beobachtung Oberflächengewässerqualität (NAWA) ist ein gemeinsames Monitoringprogramm von Bund und Kantonen. Der vorliegende Bericht präsentiert die Ergebnisse der Erhebungen zwischen 2011 und 2014 an den rund 100 Messstellen an mittelgrossen und grossen Fliessgewässern. Die aufgezeigten Defizite belegen, dass die Gewässer nicht überall in der Lage sind, ihre für Mensch und Ökosysteme wichtigen Funktionen zu erfüllen.  + plus / – minus Nachdem wir Fischer Ende der 1960er-Jahre die erste Volksinitiative gegen die Gewässerverschmutzung lanciert hatten, ging es vorwärts mit dem Bau und Ausbau von Kläranlagen.Franziska Schwarz, Bafu-Vizedirektorin, formuliert die positive Seite im Vorwort zum NAWA-Bericht wie folgt: «Sommer für Sommer baden wir alle mit grösstem Vergnügen in unseren Flüssen und Seen. Und die Qualität unseres Trinkwassers ist derart gut, dass im Vergleich zum Mineralwasser qualitativ kein Unterschied auszumachen ist. Die Schweizerische Gewässerschutzpolitik ist unbestritten eine Er­folgs­geschichte.»Aber dann relativiert sie: «Wissenschaftliche Studien lassen Zweifel aufkommen. Sie belegen, dass durch menschliche Aktivitäten eine grosse Anzahl von Stoffen als Mikroverunreinigungen in die Gewässer gelangt. Stoffe, die bereits in kleinen Mengen Flora und Fauna beeinträchtigen können. Gerade deshalb stellen sie eine grosse He­rausforderung für den Gewässerschutz dar. Wichtigste Quellen dieser Stoffe sind die Landwirtschaft und die Abwasserreinigungsanlagen. Viele ARAs sollen deshalb künftig technisch aufgerüstet werden. Darüberhinaus wirkt sich seit Jahrzehnten auch die Wasserkraftnutzung negativ auf den Lebensraum Gewässer aus. Verbauungen und künstliche Hindernisse haben zudem zur Folge, dass die heutige Struktur unserer Gewässer vielerorts kaum mehr etwas mit ihrem natürlichen Zustand zu tun hat. Die stofflichen und strukturellen Beeinträchtigungen zeigen negative Folgen für die Lebewesen in den Gewässern: Arten verschwinden, Fische verweiblichen oder sind in ihren angestammten Lebensräumen nicht mehr auffindbar.» Ergebnisse Die Lebensbedingungen für die Fische sind nicht überall gut: nur knapp ein Drittel der NAWA-Messstellen erhielten eine gute oder sehr gute Bewertung. Je nach Bioindikatoren zeigten sich aber sehr unterschiedliche Resultate des biologischen Zustands (siehe Grafik). Gemäss den Indikatoren Makrozoobenthos (Wirbellose) und Makrophyten (Wasserpflanzen) wurden knapp zwei Drittel der Messstandorte positiv bewertet. Somit war gemessen an den biologischen Parametern die Funktionsfähigkeit der Gewässer an mindestens 30 Prozent der rund 100 NAWA-Messstellen ungenügend. Wo geht es dem Fisch am schlechtesten? Tendenziell am stärksten beeinträchtigt ist der Zustand der Mittellandgewässer. Dies erstaunt nicht, befinden sich doch die anthropogen am stärksten beeinflussten Regionen der Schweiz im Mittelland. Insgesamt zeigten die Bewertungen der NAWA-Messstellen, dass sich der Zustand besonders dann verschlechtert, wenn der Abwasseranteil eines Gewässers hoch, sein Einzugsgebiet stark besiedelt und durch eine intensive Landwirtschaft geprägt oder die Strukturvielfalt ungenügend ist. Gerade für die Fische mit ihren hohen Ansprüchen an die Qualität des Lebensraums spielen jedoch auch Defizite in der Durchgängigkeit oder Vernetzung der Gewässer sowie Abflussschwankungen und Veränderungen im Geschiebetransport eine mindestens ebenso grosse Rolle. Massnahmen Die im NAWA-Bericht beschriebenen Defizite zeigen, dass es Massnahmen braucht, um sowohl den ökologischen Zustand der Schweizer Fliessgewässer wie ihre Widerstandskraft zu verbessern. Die Widerstandskraft muss nicht zuletzt mit Blick auf die Folgen des Klimawandels gefördert werden, der sich mit grosser Wahrscheinlichkeit negativ auf die aquatischen Ökosysteme auswirken wird. Es ist wichtig, die Gewässer zu stärken, um die Gesamtauswirkungen auf den ökologischen Zustand möglichst gering zu halten. Zu den dafür geeigneten Massnahmen gehören in erster Linie die Verringerung der Schadstoffeinträge sowie die Renaturierung der Gewässer.Durch den Bau der ARA und der Kanalisationsnetze hat sich die Nährstoffbelastung der oberirdischen Gewässer in der Schweiz stark verringert. Nun gilt es, diese Infrastruktur zu erhalten und wo möglich zu optimieren. Wie vom Parlament beschlossen, sollen in den kommenden Jahren ausgewählte ARAs mit Verfahren zur Elimination von Mikroverunreinigungen ausgebaut werden, um so unter anderem Spuren von Pestiziden, Kosmetika, Medikamenten und hormonaktiven Substanzen in den Gewässern zu reduzieren. Um eine möglichst grosse Wirkung zu erzielen, werden gezielt die grössten ARAs, grosse ARAs im Einzugsgebiet von Seen sowie ARAs an belasteten Gewässern aufgerüstet.Seit Jahren ist bekannt, dass es zu viele Pestizide in den Schweizer Gewässern hat. «Fakten gibt es genug, wir brauchen endlich Taten», sagte Ständerat Roberto Zanetti, Zentralpräsident des Schweizerischen Fischerei-Verbands SFV, an der Delegiertenversammlung in Genf. Der SFV verlangt, dass der versprochene Nationale Aktionsplan Pflanzenschutzmittel NAP endlich kommt – damit 50 Prozent Pestizide reduziert werden.Mit einem Aktionsplan soll nun der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft reduziert werden mit dem Ziel, die Gewässerbelastung innert zehn Jahren zu halbieren. Auch eine weniger intensive Bewirtschaftung soll dazu beitragen, die Verschmutzung insbesondere durch Nitrat zu reduzieren.Parallel zur Reduktion der stofflichen Belastung müssen die Gewässer auch renaturiert werden. Dazu schreibt das Gewässerschutzgesetz diverse Massnahmen vor. Sie reichen von der Sicherung des Gewässerraums über die Sanierung der negativen Folgen der Wasserkraftnutzung (Fischwanderung, Schwall-Sunk und Geschiebehaushalt), bis zu Revitalisierungen. cjd

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Urs Lüchinger – Meisterfischer führt den Tessiner Kantonalverband

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Unter der Leitung von Urs Lüchinger, Präsident des Kantonalen Fischereiverbands, kehrten letztes Jahr rund 4000 Tessiner Fischer wieder in den Schweizerischen Fischerei-Verband (SFV) zurück. Bis es so weit war, brauchte es im Tessin einige Überzeugungsarbeit. «Petri-Heil»-Redaktor Erich Bolli war mit dem begeisterten Fischer auf dem Ceresio (Luganersee). Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 10/2016.

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Mach den Kopf leicht

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Mach den Kopf leicht

Ein schwerer Kopf stört – nach durchzechten Nächten, aber auch beim Jiggen. Auf die leichte Tour ist mehr zu holen. «Petri-Heil»-Autor Martin Wehrle schwärmt für eine einfache, aber enorm fängige Methode: den Bleischrot-Jig. Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 10/2016.

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CDC Paraloop – Pink Rock auf Äschen

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CDC Paraloop – Pink Rock auf Äschen

Im Herbst werden die Tage kühler und kürzer, und doch schlüpfen noch ein paar Eintagsfliegen. Dies findet meist um den Mittag statt, so zwischen 11 und 15 Uhr. Vor allem die Äschen steigen genüsslich nach diesen schlüpfenden Insekten. Die Eintagsfliegen sind aber merklich kleiner als im Frühjahr oder Sommer, deswegen ist es wichtig, mit nicht zu grossen Imitationen zu fischen. Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 11/2016

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2. Jungfischer-Camp auf Melchsee-Frutt

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2. Jungfischer-Camp auf Melchsee-Frutt

Ein dichtes Programm erwartete die 15 Jungfischer auf der Melchsee-Frutt. In nur fünf Tagen das Fischen zu erlernen und dazu noch den SaNa zu machen, – das ist schon eine recht ehrgeizige Aufgabe… 14 angehende Fischer und eine angehende Fischerin stehen mit riesigen Koffern vor dem Berggasthaus Tannalp und können es kaum erwarten. «Fische fangen!» ist der alles bestimmende Gedanke und entsprechend motiviert wird das Sonntagsprogramm angegangen. Dem «Einpuffen» folgen eine kurze Vorstellungsrunde und das Erklären der Hausregeln sowie ein erster Block Theorie. Noch ein feiner Znacht, und dann gehts ab ins Bett. Am nächsten Morgen dann endlich die Materialübergabe  – und schon wirds laut im Theorieraum. Gusti Berchtold mahnt zu Ruhe und Konzentration, was mit einer nigelnagelneuen Rute in der Hand offensichtlich schwer fällt.  Endlich die Erlösung: Fischen! Auswerfen, Anködern von Bienenmaden, vermeiden von zu grossen Schnurbögen, lösen von Schnur-Perücken und -Gewickel – die drei Betreuer sind richtig gefordert am Montag Nachmittag, als es zum ersten Mal ans Wasser geht. Zum Glück dauert es nicht lange, bis der erste Buldo bewegt wird. Nick Hausherr wartet geduldig, und erst als die Wasserkugel komplett abtaucht, setzt er den Anhieb. Nichts! Oder doch? Eine kapitale Elritze gibt uns die Ehre, und damit ist immerhin der erste Fisch geschafft. Bis zum ersten Zielfisch müssen wir uns allerdings noch gedulden.Es ist bereits Dienstagnachmittag, als Robin Arnold die erste Forelle in Händen hält. Eine schön gezeichnete Regenbogenforelle von gut 35 cm hat den kleinen Wobbler im Regenbögler-Dekor genommen. Schnell sind die anderen Ruten entsprechend umgerüstet und dann geht es Schlag auf Schlag! Die beiden Freunde Aurel und Aurel fangen innert kürzester Zeit in der gleichen Bucht je eine Forelle. Das richtige Betäuben und anschliessende Töten der Fische haben sie erst gerade am Morgen gelernt und meistern diese Aufgabe jetzt, wo es ernst gilt, hervorragend.  Zickige Forellen Bei diesen drei Fischen bleibt es vorerst, und eine gewisse Enttäuschung macht sich breit. Das wunderschöne Bergpanorama und das kristallklare Wasser mögen die Jungfischer über die mangelnde Beissfreudigkeit der Salmoniden nicht hinwegtrösten. Aber schliesslich geht es in dieser Jungfischerwoche nicht nur um den Fischfang, sondern auch das Fischerbrevet soll erworben werden. Deshalb gibt es jeden Tag eine ordentliche Portion Theorie, die auch erst einmal verdaut werden muss. Nachdem am Mittwoch noch das Sbirulino-Fischen auf dem Programm steht, damit Gusti Berchtold der Jungmannschaft auch das Fischen am Gewässergrund näher bringen kann, ist am Donnerstag die grosse Fischerprüfung angesagt.Und wie so oft kommt nach der Pflicht die Kür: Das grosse Plauschfischen vom Freitagmorgen bildet den Höhepunkt dieser viel zu schnell vorübergezogenen Woche. Schon um sieben Uhr stehen die Jungfischer verteilt und startklar am Tannensee.  Angelas Geheimrezept Als das Plauschfischen zu Ende ist, steht auch die Siegerin fest: Angela Jaun hat mit fünf Fischen die lang ersehnte Vollpackung geholt und sichert sich damit den Pokal. Ihr Geheimrezept? «Einfach dem Gusti genau zuhören und es genau so machen.» Mit der Siegerehrung und dem anschlies­senden Packen findet das 2. Jungfischer-Camp seinen Abschluss. Das «Petri-Heil»-Team bedankt sich bei allen Beteiligten, die diesen wunderbaren Anlass erst möglich gemacht haben. Es hat wieder grossen Spass gemacht! Nils Anderson

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Seltsame Koalition gegen die Regenbogenforellen

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Editorial zu «Petri-Heil» 11/2016 Im Schatten der grossen Nationalratsdebatten über die Einbürgerungsinitiative und die Energiewende wurde die Motion Reimann in der Herbstsession mit 70:118 Stimmen beerdigt. Der St. Galler hatte mit seinem Vorstoss die Zulassung der Regenbogenforellen in dafür geeigneten Gewässern verlangt. Mit einem kurzen Votum düpierte Bundesrätin Doris Leuthard die Räte, indem sie versicherte, der Schweizerische Fischerei-Verband (SFV) stelle sich explizit gegen die Einbürgerung der «Regenbögler». Tatsache ist jedoch folgende Passage aus dem SFV-Faktenblatt zur Regenbogenforelle: «Der SFV fordert weder eine Gesetzesänderung noch einen flächendeckenden Besatz mit Regenbogenforellen, sondern eine flexible Bewilligungspraxis des Bundes. Junge Regenbogenforellen aus standorttreuen Wildstämmen sollen vorübergehend gezielt dort eingesetzt werden, wo keine Bachforellen mehr vorhanden sind und wo sich die Bachforellen zur Zeit wegen schlechter Wasserqualität oder fehlenden Lebensraum nicht fortpflanzen können und keine Überlebenschance haben.» Seltsam mutet die Zusammensetzung der Mehrheit an: Keine einzige Stimme für die Regenbogenforelle von SP, Grünen und FDP. Die CVP und SVP waren mehrheitlich dafür. Da müsste der SFV-Präsident als SP-Ständerat mal mit seiner Fraktion über die Bücher… SFV-Präsident Roberto Zanetti versichert, dass er das Thema an der nächsten Zusammenkunft mit dem BAFU erneut zur Sprache bringen wird. Denn seines Erachtens ist der Besatz mit Regenbogenforellen auch ohne Gesetzesänderung dort möglich, wo die Bachforellen verschwunden sind. Nämlich mit einer flexibleren Praxis der Behörden. Und diese Flexibilität bzw. Einsicht fehlt bisher im BAFU. Auch seltsam… Zur Erinnerung: In den letzten 25 Jahren haben wir im Schweizer Mittelland weit über die Hälfte der Bachforellenbestände verloren. Ziemlich genau seit dem Besatzverbot für die Regenbogenforelle. Also zumindest für das grösste Debakel in der Fischereigeschichte unseres Landes kann der «Fremdling» nicht verantwortlich gemacht werden… Hier finden Sie das Votum von NR Reimann im Wortlaut, und hier die Antwort der Bundesrätin als Video. Liste der Nationalräte, welche dafür und dagegen gestimmt haben. Das Fischerleben geht weiter. Im neuen «Petri-Heil» finden Sie dazu spannende und interessante Beiträge und Informationen. Petri Heil! Hansjörg Dietiker, Herausgeber

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«Schweiz Aktuell» bei den Fischern

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Die Sendung «Schweiz Aktuell» beobachtet in Rheinfelden die Fischzählung und ist im Kanton Uri beim Laichfischfang der Seeforelle dabei. Die Seeforelle ist in der Schweiz gefährdet. Damit die Bestände stabilisiert werden können, fängt der Kanton Uri in der Reuss einen Teil der Fische zur Paarungszeit ein. Mit dem Laich werden in einer Anlage Seeforellen nachgezüchtet. Quelle: Schweizer Fernsehen SRF – Schweiz Aktuell  

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