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Channel: Schweiz – Petri-Heil
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Erfolgreicher Saisonstart im Wallis

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Eroeffnung_6-3-2016-1a

Dieses Jahr meinte es der Wettergott mit den Petri­jüngern gut. Nach dem Wintereinbruch zuvor zeigte sich das Wetter am Eröffnungstag von seiner besten Seite. Herrschte am Morgen noch klirrende Kälte, kam danach die wärmende Walliser Sonne zur Geltung. Das lange Warten hatte am ersten Märzsonntag für die rund 2500 Walliser Fischer endlich ein Ende. Bei Tagesanbruch tummelten sich zahlreiche Petrijünger an den Ufern von der Massabrücke in Bitsch bis zum Genfersee, den Talbächen, den Kanälen sowie den Teichen. Ausgerüstet mit herausgeputzten Ruten und ihren favorisierten Ködern begab man sich zum Stelldichein unter Gleichgesinnten an sein Lieblingsgewässer. Vorbereitungen für die Eröffnung Die 45-jährige Patricia Jenelten aus Naters bereitet sich folgendermassen auf die Eröffnung vor: Als Erstes wird das Jahrespatent besorgt. Die Ausrüstung wird aus dem Keller geholt, kontrolliert und ergänzt. Zudem ist sie einige Tage vor der Eröffnung vermehrt an den Gewässern anzutreffen um einen guten Eröffnungsplatz auszumachen. «Dies hatte am diesjährigen Eröffnungstag aber überhaupt keinen Einfluss. Im Gegenteil – den ausgewählten Platz habe ich nach einer Stunde intensiven Fischens erfolglos verlassen.» An den «Reserveplätzen» hat es dann doch noch für reichlich Beute gereicht. Nach ihrer Meinung würden sich ohne Massfischbesatz die Fangzahlen wohl um Zwei Drittel reduzieren. Deshalb sollen nicht nur Jung- oder Neufischer respektvoll mit den Fischen umgehen. Ebenso die «älteren Fischer» sollen Freude an der Natur und Ehrfurcht vor der Kreatur haben. Friedliche Stimmung Unter den Fischern ist es inzwischen Usus, dass man wegen der Verletzungsgefahr nicht zu kleine Angelhaken verwendet und die Beute nach dem Fang fachgerecht erlöst. In zehn Jahren möchte sie gerne folgende Schlagzeile über die Walliser Fischerei lesen: «Es tummeln sich, durch natürliche Fortpflanzung, zahlreiche gesunde Fische in gesunden Gewässern.» Zum Schluss kann zur diesjährigen Walliser Eröffnung festgehalten werden: Dank dem schönen Wetter und den tollen Fängen herrschte unter den Fischern eine friedliche und kameradschaftliche Stimmung – diese wurde auch ausgiebig genossen. Fischerpatent online lösen Neu kann man im Wallis Tages- und Zwei­tagespatente online auf der kantonalen Homepage bestellen. Dieser Service entspricht den Erwartungen der kurzentschlossenen Fischer, da er es ermöglicht, sich das Fischereipatent jederzeit und selbständig auszustellen. Die Kurzzeitpatente können nur für Gewässer, die dem kantonalen Fischereiregal unterstellt sind, gelöst werden. Der Bezug von Tages- und Zweitagespatenten bei den bisherigen Verkaufsstellen bleibt weiterhin möglich. Jean-Louis Borter   Am Wasser angetroffen – Patricia Jenelten Wie kamst du zur Fischerei und was bereitet dir besondere Freude daran? Nachdem ich vier Jahre mit meinem Partner als Begleitung beim Fischen mitgegangen bin, hat es mich selber «gepackt». Ich liebe es, in der Natur zu sein und dem Rauschen des Bachs zuzuhören. Wie sieht deine persönliche Fischerei aus? Am liebsten fische ich mit dem Löffel in den Bergbächen und den Bergseen. Falls möglich, befischen wir die Bäche immer bergwärts. Dabei überlässt mir mein Partner, für die ersten fünf Forellen, immer das «Vorfischen». Fisch als Gaumenfreude? Mein Lieblingsrezept ist: Forelle ganz, gefüllt mit Honig, Senf, Zitrone, Gewürzen. Im Backofen garen und mit frischem Gemüse geniessen. Dein Wunsch an die Fischer? Auch Fischer sollen Sorge tragen zur Natur und den Abfall – auch leere Wurmdosen – wieder mitnehmen. Wohin und auf was möchtest du einmal fischen gehen? Ich würde gerne, sobald meine beiden Kinder erwachsen sind, in kanadischen Gewässern auf Lachs und Hechte fischen. Interview: Jean-Louis Borter   Die Fischer nehmen die Zukunft der Fischerei selber in die Hand Der Hitzesommer und der Betrieb der Fischzuchten waren die Hauptthemen der Delegiertenversammlung des Walliser Kantonalen Sportfischerverbands (WKSFV). An seiner ersten Hauptversammlung als Präsident konnte Philippe Darioly unter den zahlreichen Gästen die beiden SFV-Vizepräsidenten Charles Kull und Stefan Wenger sowie Peter Scheibler, den Chef der Walliser Fischerei, begrüssen.Darioly zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit mit der Fischerei-Dienststelle: «Peter Scheibler und seine Mitarbeiter Yvon Crettenand sowie Jannick Ménard haben sich immer Zeit genommen für unsere Anliegen», erklärte er. Alle Berufswildhüter hätten es trotz ihrem grossen Engagement für die Jagd verstanden, die beiden Bereiche Fischerei und Jagd aufeinander abzustimmen und damit jederzeit den Erwartungen der Fischerei zu entsprechen. Weiter ging Philippe Darioly auf die Hilfsaufseher ein: Diese erfüllen im Wallis als Ergänzung zu den Berufswildhütern eine wichtige Aufgabe. «Meiner Meinung nach erhalten die Hilfsfischereiaufseher nicht genügend Unterstützung von uns. Zudem wird ihre Arbeit kaum anerkannt», meinte Darioly. Deshalb schlug er vor, zusammen mit der Dienststelle eine Fortbildung zu organisieren, um diese Tätigkeit aufzuwerten. «Garant für den Fortbestand der Walliser Fischerei» Beim Thema Fischzuchtanlagen kam Darioly regelrecht ins Schwärmen: Diese würden von den jeweiligen Verantwortlichen in den Sektionen bestens betreut. Die ausgezeichnete Arbeit von Bernard Disière, dem Verantwortlichen für die Aufzucht und die Verteilung während des ganzen Jahres bei den verschiedenen Sektionen, hob der WKSFV-Präsident besonders hervor. «Ich hatte das Vergnügen, ihn beim Fischbesatz ein paar Mal zu begleiten. Dabei habe ich gemerkt, dass er der starke Mann unseres Verbands und der Garant für den Fortbestand der Walliser Fischerei ist.» Der Verband nimmt ausserdem aktiv an der Wiederansiedlung des weissen Flusskrebses teil. Die realisierten Zuchtergebnisse der Fischzucht von Brig zeigen gute Resultate und der erste Einsatz in die Kanäle kann beginnen. Mindestmass im Lengtalwasser: 50 cm Um die Jahrespatente gegenüber den Tagespatenten attraktiver zu gestalten, wurde von den Delegierten eine Reduktion der Mindestfangzahl von acht auf fünf Forellen pro Tag für alle Patentarten (ausser dem Jahrespatent) beschlossen. Das Lengtalwasser im Binntal wurde zur reinen Fliegenstrecke ernannt. Es darf dort ab sofort maximal eine Forelle (Mindestmass 50 cm) pro Tag entnommen werden. Auch der Geschinersee ist ein reines Fliegengewässer. Neu sind sowohl der Zufluss (Geschinerbach) als auch der Abfluss (Niederbach) zu Schongebieten erklärt worden. jlb  

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Brugger Aare besser als erwartet

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Brugger Aare besser als erwartet

Ganz so schlecht wie einige Fischer zu Beginn befürchteten, war die Forelleneröffnung an der Brugger Aare nicht. Im Gegenteil: Es gab Leute, die am ersten Tag genau so viele Forellen in ihre Fangstatistik eintrugen wie in der letztjährigen Schlussbilanz. Wenn das kein gutes Zeichen ist! Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 4/2016.

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An der Birs gehts wieder los

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An der Birs gehts wieder los

Regenfälle und Schnee bis weit in die Niederungen in der Nacht vor der Forellen­eröffnung an der Laufen­taler-Birs am 1. März – das Wasser kam am kalten Morgen ziemlich hoch daher, war aber durch das Schmelzwasser nur leicht angetrübt. Keine schlechten Aussichten also… Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 4/2016.

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Bedrohtes «weissliches Juwel»

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Bedrohtes «weissliches Juwel»

Schöne Forellenfänge sind in der Albula im Kanton Graubünden zwar ab dem Eröffnungstag am 1. Mai wieder möglich. Doch die seit mehreren Jahren stark rückläufigen Fangzahlen bereiten Sorgen. «Petri-Heil»-Redaktor Erich Bolli hat das Gewässer erkundet und Ruedi Gerhard getroffen, den Präsidenten des Kantonalen Fischereiverbands Graubünden und des Fischereivereins Albula. Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 4/2016.

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Das Glarner Fischerjahr 2015

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Auch der zurücktretende Kantonal­präsident Bruno Denzler findet am Forellen-Saisonstart Zeit, ans  Wasser zu gehen.

Der Kanton Glarus ist eine wichtige Region zum Erhalt der Schweizer Bachforelle. Zudem ist der Bergkanton auch sonst für Sportfischer attraktiv. Vom Linthkanal über die Bergbäche hinauf zu den Stauseen ist eine spannende Fischerei möglich.Dieses Angebot wird auch immer mehr von Ausserkantonalen und Gelegen-heits-fischern genutzt. Rund 1300 Ferienpatente wurden im Jahr 2015 im Kanton Glarus gelöst, das sind 127 mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2008 waren es noch 775… Wie geht es den Forellen? Der wichtigste Fisch des Kantons ist und bleibt die Bachforelle, die auf rund 130 Kilometern in den Fliessgewässern des Kantons zu finden ist. Die Glarner Gewässer sind sauber und grösstenteils nährstoffarm und entsprechen somit den Anforderungen der Bachforelle an ihren Lebensraum. Eigentliche Wildbäche gibt es jedoch kaum noch; die Gewässerläufe sind in den meisten Fällen durch Verbauungen und Kraftwerke eingeschränkt. Die grössten Gefahren für die Glarner Bachforelle sind der Sunk-/Schwall-Betrieb, die Sedimentablagerungen beim Ausschwemmen von Staubecken und reissende Hochwasser, die in den letzten zwanzig Jahren eine zunehmende Tendenz aufweisen. Eigentliche Fischfallen sind die nicht funktionierenden Fischtreppen in der Linth.2015 war wettermässig ein glimpfliches Jahr; trotz der heissen und trockenen Sommer- und Herbstmonate kamen die Wassertemperaturen nie in den kritischen Bereich und die Schäden durch Hochwasser hielten sich in Grenzen. Die Bestände haben sich in den letzten Jahren auf einem – verglichen mit den «goldenen» 1970er-Jahren – tiefen Niveau halten können und die Fangzahlen deuten auf einen möglichen Anstieg hin. Grosse Problemfaktoren, die den mittelländischen Forellenbeständen arg zusetzen, sind hier entweder unbedeutend oder nicht vorhanden. So kommt die proliferative Nierenkrankheit (noch) nicht vor und die Schäden durch hormonelle Gewässerverunreinigung sind nicht relevant.  Gesunde Forellen Die Glarner Bachforellen sind trotz der relativen Nahrungsarmut der Gewässer verhältnismässig gut genährt und gesund, und weisen eine Alterspyramide auf, die der natürlichen Grössenverteilung entspricht. In erster Linie wird mit Sömmerlingen und Vorsömmerlingen besetzt. Massfische werden nur vereinzelt eingesetzt, und dabei handelt es sich ausschliesslich um Elterntiere, die für die Aufzucht eingesetzt wurden.  Auch die im Jahr 2009 erfolgten Anpassungen des Fangmindestmasses nach unten scheinen sich zu bewähren. Da das Nahrungsangebot in den Bergbächen naturgemäss knapp ist, bedeutet ein hohes Mindestmass (>26 cm) nicht unbedingt ein Mehr an grösseren Fischen. Die Konkurrenzlage führt dazu, dass viele Fische ein zu hoch angesetztes Mindestmass gar nicht erst erreichen. Umgekehrt führt ein tiefer Konkurrenzdruck dazu, dass die Fische schneller wachsen; das Nahrungsangebot ist allerdings nicht so gut, dass eine Bachforelle schon vor dem Erreichen ihrer Geschlechtsreife das Fangmindestmass überschreiten würde. Die Glarner Untersuchungen haben ergeben, dass 58 Prozent der laichenden Tiere unter 23 cm sind. Trotzdem bleibt das Forellenschonmass in Fischerkreisen umstritten. Leicht steigende Fangzahlen Insgesamt zeigt die Anzahl der gefangenen Forellen nach oben. So konnten Sernf und Linth ihre Baisse aus den vergangenen Jahren überwinden; bei beiden Gewässern liegt die Stückzahl über dem Schnitt der letzten Jahre.  Ob es sich hierbei um positive Ausreisser oder um eine Tendenz handelt, wird sich in den nächsten Jahren weisen. Insgesamt wurden im Jahr 2015 rund 5700 Bachforellen entnommen; alle 23 Meter in den Glarner Fliessgewässern fand eine Fario den Weg in die Fangstatistik. Insgesamt ist dies ein deutliches Plus zu den vorhergehenden Jahren: 2013 und 2011 waren es jeweils weniger als 4200 Stück. Besatz mit Vorsömmerlingen Rund 23 000 Vorsömmerlinge und über 5000 Sömmerlinge wurden in die Linth und die vernetzten Bäche eingesetzt. Bei der Bachforelle wurden mehr als 13 000 Sömmerlinge besetzt und knapp doppelt so viele Vorsömmerlinge. In vier Glarner Bergseen wurden fast 1500 massige Regenbogenforellen eingesetzt, zudem wurden der Oberblegisee und die Garichti mit kleinen Seesaiblingen bewirtschaftet. Auch mit vereinzelten Seeforellen darf in den Glarner Bergseen gerechnet werden. Die Äsche und der Hecht werden zur Zeit weder aufgezogen noch in Gewässer eingesetzt. Fangerträge stehende Gewässer Rund 1325 Salmoniden wurden den 19 Bergseen entnommen. Dabei wurde der Grossteil im Klöntalersee und der Garichti gefangen.Das Egli ist im Kanton Glarus kontinuierlich auf dem Rückzug; schlugen sich 2009 noch knapp 6000 Egli in der Fangstatistik nieder, so waren es im letzten Jahr gerade mal etwas über 2400 Stück. Dem Hecht hingegen scheint es in den Glarner Seen zu gefallen; 328 mal fand der Raubfisch in den Feumer. Bemerkenswert sind dabei zwei kapitale Exemplare (110 und 117 cm) aus dem Obersee auf über 1000 m ü. M.Der Walensee scheint nach wie vor ein fischarmes Gewässer zu sein. Gerade mal 29 Seeforellen fanden den Weg in die Glarner Fangstatistik.  Hinzu kommen 67 Hechte, 630 Egli und gut 800 Felchen/Albeli. nna       123. Delegiertenversammlung des Kantonalverbands «Mit grosser Sorge sehe nicht nur ich der Fischerei im Kanton entgegen. Das Einzige, das zunimmt, sind Verbote und Einschränkungen, welche es den Fischer bei der Ausübung ihres Hobbys schwer machen», waren die Eingangsworte im ausführlichen Jahresbericht  von Präsident Bruno Denzler. «Ich werde den Verdacht nicht los, dass je länger je mehr nur noch biologisch entschieden, aber auf die Natur nicht mehr gehört wird», monierte Denzler. Das Problem «Erlenkanal» werde seitens der Behörde seit Jahren auf die lange Bank geschoben und somit sei das Desaster perfekt! Die Ausbildung der Jungfischer ist eines der wichtigsten Anliegen des KFVG. Über fünfzig Teilnehmer wurden im letzten Jahr in Ziegelbrücke und in der «Mettlen» in Netstal bei der Ausbildung zum Sachkundennachweis SaNa durch Chef-Instruktor René Frei in Kooperation mit dem Fischereiaufseher Andreas Zbinden und unterstützt von verbandseigenen Instruktoren in die Geheimnisse der Fischerei eingeweiht.  Mit grossem Applaus wählten die Delegierten den in Linthal wohnhaften und in Glarus ein Fischereifachgeschäft führende Dominic Hartmann zum neuen KFVG-Präsidenten. Hartmann ist gelernter Landwirt und Spezialist in Fischereifragen. Es ist ihm ein grosses Anliegen, den Stellenwert der Fischerei im Kanton Glarus zu verbessern und kurz- oder langfristig angesagte Projekte konsequent weiterzuverfolgen und zu realisieren. Dabei hofft er auf die uneingeschränkte Unterstützung von Behörden und Fischerkollegen.  In seiner Laudatio entrichtete Vorstandsmitglied und langjähriger Wegbegleiter Hans Menzi freundliche Dankesworte an den demissionierenden KFVG-Präsidenten Bruno Denzler. Menzi charakterisierte Denzler als Präsidenten mit viel Herzblut für das Fischereiwesen im Kanton Glarus. «Bruno war ein Präsident mit Ecken und Kanten. Er hatte seine Meinungen auch gegenüber vorgesetzten Behörden stets gradlinig und vehement vertreten.» Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft im KFVG durch die...

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Was läuft im … Mai …?

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Hechteröffnung Ein Drittel des Jahres ist vorbei, die Tage sind merklich länger geworden und an den Schweizer Seen geht die Fischerei in die erste heisse Phase. Die Hechte haben abgelaicht und machen sich auf zu ihren Sommerstandplätzen. Obwohl sich die meisten grossen Exemplare schon wieder im Freiwasser aufhalten, sind auch die Uferplätze gut besetzt und werden gegen Eindringlinge jeglicher Grösse verteidigt… Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 5/2016.

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Langfristprognose düster – aber Eröffnungstage geniessen

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Editorial zu «Petri-Heil» 5/2016 187 Staaten nahmen kürzlich an der Klimakonferenz in Paris teil. Jubelmeldungen gingen danach um die Erde, weil die Teilnehmer sich darauf einigten, den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu drosseln. Leider besteht jedoch zum Feiern absolut kein Grund, denn die gemachten Zusagen – um nicht zu sagen Lippenbekenntnisse – begrenzen die weltweite Temperatursteigerung bestenfalls von 3 auf 2,7 Grad!  3 °C mehr – kein Wasser mehr – kein Strom! Das Österreichische Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF) folgert daraus: «In der Eiszeit waren grosse Teile der nördlichen Erdhälfte von bis zu 3 km dicken Eispanzern bedeckt, so wie heute Grönland oder die Antarktis. Durch die moderne Wissenschaft wissen wir aber, dass die Weltdurchschnittstemperatur nur 3 bis 4 Grad geringer war als heute. Fast 3 Grad mehr als jetzt wird ebenfalls gewaltige Änderungen auslösen. Die Sommer werden heiss wie in Afrika werden.  Als Folge werden alle Gletscher verschwinden. Ohne Schmelzwasser der Gletscher werden in den Tropensommern die Bäche wie Wüstenwadis vertrocknen, die Flüsse werden extrem wenig Wasser führen. Unter diesen Voraussetzungen weiter auf Strom aus Wasserkraft zu setzen, ist unverantwortlich. Bereits jetzt stehen in heissen Sommern die meisten unserer Wasserkraftwerke still, auch die grossen können nur minimale Energie liefern. Bereits jetzt muss im Sommer Gas, Kohle und Öl zur Stromerzeugung herangezogen werden. Das heizt das Weltklima kräftig weiter auf, nur wird das leider geheim gehalten.» Spätestens beim Thema Energiewende wird uns das Thema auch in der Schweiz einholen. Faszination Morchel In der letzten Ausgabe («Petri-Heil» 4/2016) stellten wir ein interessantes Morchel-Buch von Heinz Gerber vor. Seit Jahrzehnten fasziniert mich dieser Frühlingspilz und sofort habe ich mich über das Werk «hergemacht». Ich bin begeistert und möchte mich vorbehaltlos hinter die Komplimente von Hansruedi Küttel und Matthias Escher stellen, die im Vorwort des Lobes voll sind über diesen praktischen Ratgeber mit ebenso hervorragenden wie spannenden Illustrationen. Ich gehe nun noch motivierter und kenntnisreicher in die Morchelsaison, die ja nicht nur so wunderbar mit der Forelleneröffnungswochen übereinstimmt, sondern in den kommenden Tagen auch mit der Hechtpirsch. Sie wissen, wohin ich äuge auf dem Weg zum Hechtweiher oder zum Bootsplatz am See… Hansjörg Dietiker, Herausgeber  PS: Das Morchel-Buch ist zum Preis von 21 Franken im Fachhandel oder im «Petri-Heil»-Shop erhältlich.

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«Wir sind die Lobby der Fische»

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Zanetti-Gespraech

«Petri-Heil» hat Roberto Zanetti, Ständerat und SFV-Präsident, am Burgäschisee / SO zum Gespräch über Fischrückgang, Kormorane  und den Besatz mit Regenbogen­forellen getroffen. «Petri-Heil»: Vor rund neun Monaten wurdest Du als Nachfolger von Roland Seiler zum SFV-Präsidenten gewählt. Wie fühlt man sich als oberster Schweizer Fischer? Roberto Zanetti: Danke der Nachfrage. Da ich mit mir und der Welt ziemlich im Reinen bin, fühle mich eigentlich fast immer gut. Und als «oberster Fischer» fühle ich mich besonders gut. Ich bin ja ein bisschen wie die Jungfrau zum Kind zu diesem Amt gekommen: Ohne vorherige Gremienarbeit im Verband und ohne besondere fischereiliche Kenntnisse. Das wussten mein Vorgänger Roland Seiler und meine Kollegen in der Geschäftsleitung. Trotzdem hat man mich für das Amt angefragt. Es ging darum, die politische Vernetzung auch nach Roland Seiler sicherzustellen. Roland Seiler war ja als ehemaliger bernischer Grossrat ein exzellenter Politlobbyist und Kenner der politischen Abläufe. In der Geschäftsleitung und der Geschäftsstelle des Schweizerischen Fischerei-Verbands SFV und in den Kantonalverbänden ist unglaublich viel Sachverstand und Engagement versammelt. Meine Aufgabe besteht darin, all dieses Fachwissen politisch zu kanalisieren. Ich hoffe, dass mir dies einigermassen gelungen ist.  Dass mich dabei meine Kollegen in der Geschäftsleitung nach Kräften unterstützen ist toll und erleichtert meine Arbeit trotz fischereilicher Defizite. Dafür bin ich sehr dankbar! Eine wichtige Aufgabe bestandest Du mit der Abwehr der Angriffe der Bauernlobby auf das Gewässerschutzgesetz. «Wir lassen uns von den Bauern nicht zum Narren halten» titelte die Schweizer Presse. Für die Titel in der Presse bin ich nicht zuständig. Meine Botschaft war: Das Parlament hält sich an sein Ehrenwort! Und das ist doch sehr erfreulich. Tatsächlich erleben wir seit der Revision des Gewässerschutzgesetzes fast ununterbrochen massive Angriffe auf diese gesetzlichen Verbesserungen. Dabei ist zu beachten, dass die Gesetzesrevision seinerzeit ausdrücklich als indirekter Gegenvorschlag zur Initiative der Fischer zustande kam und die Initianten in der Folge ihre durchaus erfolgversprechende Initiative zurückgezogen haben. Nach ihrem Rückzug am seinerzeitigen Kompromiss zu rütteln, wäre nicht bloss unfair, sondern auch demokratiepolitisch sehr heikel! Glücklicherweise hat sich das Parlament und insbesondere der Ständerat an sein politisches Ehrenwort gehalten und all diese Angriffe bisher deutlich abgelehnt. Das ist erfreulich und spricht für die politische Kultur in unserem Land. Ich will mich dafür einsetzen, dass dies so bleibt und zähle da auf meine Kolleginnen und Kollegen im Parlament.  An der «Fischen Jagen Schiessen» präsentierte der SFV zwei Aktionen: «Fischer machen Schule» und «Fischer schaffen Lebensraum». Wie kommen die Kampagnen an? In der Öffentlichkeit und bei den Fischern? Die Aktion «Fischer machen Schule» konnte bereits in mehreren Pilotprojekten mit grossem Erfolg getestet werden. Die Rückmeldungen unserer Projektverantwortlichen sind sehr gut. Offenbar gelingt es ihnen, Jugendliche für den Lebensraum unserer Fische zu sensibilisieren und zu begeistern. Die Sache ist zwar sehr aufwändig, aber erfolgversprechend. Die Aktion «Fischer schaffen Lebensraum» konnten wir mit der Lancierung des entsprechenden Handbuchs anlässlich der «Fischen Jagen Schiessen» sehr erfolgreich starten. Immerhin konnten wir das erste Exemplar unserer höchsten Schweizerin, Nationalratspräsidentin Christa Markwalder, überreichen. Damit haben die Fischerinnen und Fischer der schweizerischen Öffentlichkeit symbolisch ihr Engagement für die Verbesserung des Lebensraums unserer Fische geschenkt. Für eine abschliessende Beurteilung der Kampagnenwirkung ist es noch zu früh. Aber erste Spontanreaktionen stimmen mich sehr zuversichtlich. Eigentlich bin ich mir sicher: Wir sind mit der Aktion auf dem richtigen Weg und die Fischerinnen und Fischer werden vor Ort mit einfachen Massnahmen ein Maximum an Wirkung erzielen. Im Nationalrat sind immer noch zwei Motionen hängig, die eine Lockerung des Besatzverbots für Regenbogen-forellen fordern. Wie geht es im Parlament weiter? Zur Zeit ist bloss noch die Motion 15.3571 von Nationalrat Lukas Reimann aus dem Jahr 2015 hängig. Die zweite Motion von Nationalrat Martin Candinas ist abgeschrieben worden, da sie nicht innerhalb von zwei Jahren behandelt werden konnte. Die Motion von Lukas Reimann geht auf seine Eingabe aus dem Jahr 2013 zurück, die seinerzeit ebenfalls mangels Behandlung im Rat abgeschrieben worden war. Der Bundesrat hat die Motionen jeweils rechtzeitig behandelt und dem Rat zur Ablehnung empfohlen. Nun muss die aktuell hängige Motion Reimann innert der Behandlungsfrist von zwei Jahren im Nationalrat beraten werden. Lehnt der Nationalrat die Motion gemäss Antrag des Bundesrats ab, ist sie endgültig abgelehnt. Stimmt ihr der Nationalrat hingegen zu, wird sie an die zuständige Kommission des Ständerats zur Vorberatung überwiesen und anschliessend muss der Ständerat darüber befinden. Lehnt der Ständerat die Motion ab, ist sie endgültig erledigt. Stimmt ihr der Ständerat ebenfalls zu, muss der Bundesrat den Motionsauftrag umsetzen und dem Parlament eine entsprechende Gesetzesänderung vorlegen. Wie unterstützt der SFV die Motion von Lukas Reimann? Ich werde mit Nationalrat Lukas Reimann das persönliche Gespräch suchen und dann mit ihm zusammen schauen, was wir hier tun können. Der Fischrückgang ist ein grosses Problem hierzulande. Hat der SFV dazu eine Strategie bereit, und wenn ja, welche ist es? Bei den Gründen, die für den gravierenden Fischrückgang verantwortlich sind, sind leider alle ziemlich ratlos, was die Ursachen hierfür sein könnten. Wir werden in Zukunft vermehrt auch mit dem Verband der Berufsfischer zusammenarbeiten in dieser Frage. Hätte der SFV die Lösung für das Problem – wir hätten sie mit Sicherheit bereits umgesetzt! Ein weiteres Problem, das sicher auch mindestens teilweise zum Fischrückgang beigetragen hat, sind die fischfressenden Vögel, allen voran Kormoran und Gänsesäger. Welche Strategie verfolgt der SFV in dieser Sache? Dieses Thema ist ein sehr Wichtiges: Die Zeiten haben sich geändert, und dadurch ist es wesentlich, dass man mit geeigneten Massnahmen dazu Sorge trägt, dass nicht die Fische die Verlierer dieser Veränderungen sind. Fischer, wie übrigens auch die Jäger, sind Naturschützer: Sie sorgen sich darum mit enorm viel persönlichem Engagement, dass das Gleichgewicht in der Natur erhalten bleibt. Bei der Vogelfrage ist dies wegen diverser Verbote unmöglich gemacht worden. Auch in dieser Frage: Hätte der SFV eine Lösung des Problems, hätten wir sie bereits umgesetzt. Aber wir bleiben auf jeden Fall dran und werden, wo immer möglich, uns für die Fische und gegen übertriebene Schutzmassnahmen dieser bei uns nie in diesem Masse heimischen Vögel einsetzen – auf allen Ebenen. Welche Themen stehen sonst noch zuoberst auf der SFV-Agenda? Selbstverständlich werden...

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Fahndung im Hechtrevier

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Fahndung im Hechtrevier

Im Bodensee-Untersee gibt es exzellente Hechtbestände. Doch vor dem Fangen steht das Finden. Im Mai und Juni ist daher das Driftfischen mit leichtem Spinngerät in flachem Wasser besonders erfolgreich. «Petri-Heil»-Mitarbeiter Carsten Arbeiter zeigt, wie und wo man zum Erfolg kommt. Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 5/2016.

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Schwyzer Saisonstart

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Eröffnungsstrecke vom 1. April – kein Scherz!

Der Kanton Schwyz bietet dem Bachfischer eine Menge von Gewässern. Doch zum Saisonstart finden sich die meisten Fischer an den grösseren Flüssen ein. Hier stehen die Chancen im kalten Frühlingswasser erfahrungsgemäss am besten.  Man versucht sich so gut wie möglich auf die Eröffnung vorzubereiten, zieht eine neue Schnur auf die Rolle, bindet die Montage schon am Vorabend oder sucht sich im Garten die Würmer der richtigen Grösse zusammen. Man hört beim Wetterbericht genau zu, um keine feuchten Überraschungen – sei es von oben oder von unten – zu erleben, und entscheidet sich schon mal für den ersten Bach, den man im Morgengrauen aufsuchen wird. Die Voraussetzungen für den 1. April waren ausgezeichnet, der Wasserstand und vor allem die Wasserfarbe war am Vorabend perfekt.  Doch irgend etwas läuft immer schief Diesmal geht es bereits beim Abstieg die lange Böschung hinunter zur Sihl los: «Verdam…, die Dose mit den mühsam zusammengesuchten ‹Gartenfliegen› ist mir runtergefallen!», schimpft Lorenz. Die Dose hat sich beim Aufschlagen geöffnet und die Würmer spicken in alle Richtungen, keine Chance sie wieder zu bergen. Während mein Kumpan sich wieder auf den Heimweg macht, beginne ich mit Fischen. Doch kaum angefangen steigt der Wasserpegel stark an, und die Strömung sowie das nun trübe Wasser machen eine vernünftige Fischerei unmöglich. Auch für mich heisst das «Rückzug» von der Sihl. Später erfahren wir, dass sich eine Schleuse (die im Geissboden) verselbstständigt hat, das ganze Wasser des Staubereichs soll ausgeflossen sein und die Sihl einmal richtig durchgespült haben. Dies ausgerechnet früh am Eröffnungsmorgen, als zahlreiche Fischer unterwegs gewesen sind! Mit neuen Ködern fischten wir darauf an der Alp, doch diese Idee hatten auch viele andere Fischer, so dass freie Abschnitte erst gefunden werden mussten. Die ersten guten Bachforellen zappelten dennoch bald am Haken und wir konnten einige «Strichli» in die Fangstatistik machen. Später, als der Wasserschwall wieder abgeklungen war, versuchten wir es nochmals an der Sihl, diesmal mit raschem Erfolg. Speziell die tiefen Gumpen beherbergten einige Bachforellen, so bekamen wir gleich mehrere Bisse an der gleichen Stelle. Dabei ging eine knapp 40er bei meinem Begleiter vor seinen Füssen verloren – ja er hatte das Glück gar nicht gepachtet. Die anderen Fischer fingen auch ihre Fische, doch nicht alle konnten gut massige vorweisen, einige aber hatten bereits am Mittag ihre fünf zulässigen beisammen. Perfekte Angeltage Die folgenden Tage nach der Eröffnung zeigten sich als perfekte Angeltage. Keine Wetter- und Wasserkapriolen und dank der milden Temperaturen kam bereits die Fliegenrute zum Einsatz. Mit Erfolg – schwere Goldkopfnymphen, langsam am Grund angeboten, waren der «Renner» und sorgten für überraschend schöne Fänge.  Neue Fliegenstrecke Es gibt für Fliegenfischer eine neue wichtige Änderung in den Vorschriften. Die bekannte Fliegenfischerstrecke an der Alp, die im letzten Jahr noch von der Brücke beim Bahnhof Einsiedeln bis zum Zulauf der Biber bei Biberbrugg festgelegt war, ist nun aufgehoben worden. Neu liegt die Fliegenfischerstrecke von der Brücke in Einsiedeln aufwärts bis zur Quelle der Alp mit allen Zuflüssen (ausser dem Hurlisbach bei Trachslau). Eine gute Wahl, wie ich meine; es wäre wünschenswert, diese Strecke nun über längere Jahre so zu belassen. Fangzahlen Salmoniden   2013 2014 2015 Gesamtfang Kanton 9020 10 263 9308 Massfische drei Ausgleichsbecken 734 (8%) 616 (6%) 976 (10%) Gesamtfang (ohne drei Ausgleichsbecken) 8286 9647 8332   Rückblick aufs letzte Jahr Nachdem im Jahr 2014 im ganzen Kanton ein Anstieg der Fänge verzeichnet werden konnte (10 263 Salmoniden), gingen die Fänge 2015 wieder zurück (9308 Salmoniden). Dies ist aber kein Grund zur Sorge, denn die Fischerei 2014 war durch den regnerischen Sommer und die konstant guten Wassermenge begünstigt. Vor allem in den kleinen Bächen konnten so mehr Fische gefangen werden. Wenn man sich aber den äusserst trockenen Sommer  2015 in Erinnerung ruft, so könnte man meinen, der Rückgang hätte viel stärker ausfallen müssen. Dem war aber nicht so, es wurden sogar mehr Fische gefangen als 2013 (9020 Salmoniden).  Den kantonalen Behörden, speziell den Fischereiaufsehern, ist an dieser Stelle zu danken. Sie setzen sich für eine gute Fischerei und auch für die Gewässer ein und scheuen keinen Aufwand. Auch die Zusammenarbeit mit den Vereinen funktioniert gut und auf einer freundschaftlichen Basis.  baz     Alles läuft rund Die Hauptversammlung des Kantonal Schwyzerischen Fischereiverbands (KSFV) am 18. März in Altendorf verlief erwartungsgemäss ruhig und ohne grössere Diskussionen. Langweilig war es dennoch keine Sekunde. Wenn der KSFV zur jährlichen Hauptversammlung einlädt, weiss man schon im Vorfeld, was einen erwartet: Tolle Kameradschaft, gute Gespräche und ein herzhaftes Essen. Dies war wohl mit ein Grund dafür, dass an diesem Freitagabend von den total 23 Delegierten der Fischereivereine des Kantons Schwyz immerhin deren 21 anwesend waren. Und dazu Gäste wie der amtierende Regierungsrat Andreas Barraud (Vorsteher des Schwyzerischen Umweltdepartements), der Geschäftsführer des Schweizerischen Fischerei-Verbands (SFV), Philipp Sicher und Kuno von Wattenwyl, Biologe und Fischereiaufseher vom Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons Schwyz. Entspannt und doch spannend KSFV-Präsident Stefan Keller führte durch die Versammlung, deren Traktanden entspannt unbestritten waren. So wurde auch der gesamte Vorstand einstimmig wiedergewählt. Und doch, es war spannend: Neues zu berichten hatte Philipp Sicher, Geschäftsführer des SFV, der den Anwesenden die primären Aufgaben des Verbands erklärte und den Fischerinnen und Fischern einen Einblick verschaffte in die politische Seite der Fischerei.Auch der etwas verspätet eingetroffene Regierungsrat Andreas Barraud («Ich habe für heute Abend acht Einladungen für Hauptversammlungen erhalten!») zeigte auf, wie sein Departement mit den Fischern und insbesondere mit dem KSFV zusammenarbeitet.Den Abschluss bildete ein kurzer Einblick in die neu aufgegleiste Homepage des kantonalen Fischereiverbands. Kite-Surfer vs. Fischer Zum Schluss der Versammlung meldeten sich noch einzelne Fischer zu Wort. Es wurde bemängelt, dass das Kite-Surfen im Wägitalersee zugelassen sein soll. Es habe nämlich bereits Situationen gegeben, wo Surfer und Fischer fast aneinandergeraten seien.Sein Verein behalte die Sache ganz sicher im Auge, meinte Erwin Fluri, Präsident des Fischereivereins Wägital, mit entschlossener Stimme.Ach ja, und wenn er schon am Sprechen sei: «Unseren Verein gibt es heuer seit 75 Jahren. Das werden wir natürlich entsprechend feiern.» Es seien alle herzlich eingeladen, auf weitere Jahrzehnte mitanzustossen. Wann und wo? Diese Infos finden Sie auf der neu...

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Die Freianglerkarte im Aargau

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Der Kanton Aargau bietet dem Einsteiger ein Freianglerpatent an, mit dem Revier übergreifend gefischt werden kann.

Der Mittelland-Kanton ist stark geprägt durch die vier grossen Flüsse Aare, Reuss, Limmat und Rhein, sowie den Hallwilersee. Und genau für diese Gewässer gibt es ein preisgünstiges Patent – die Frei­angler­karte. Hingegen kennt man im Aargau das eigentliche Freianglerrecht nicht.  Der Aargau zählt rund 2750 km Gewässer – doppelt so viel wie Kantonsstrassen! Die staatlichen Reviere werden verpachtet und die Pächter (an den grösseren Gewässern Vereine) vergeben die Fischerkarten. Die Ausübung der Fischerei ist aufgrund des feingliederigen Reviersystems vielerorts ein wahres Privileg.  Der Gesetzgeber schuf deshalb eine sogenannte Freianglerkarte, die die Fischerei jedermann ermöglicht. Das «Freianglerrecht» gilt aber nur an bestimmten Teilstrecken (Sektoren) an den vier grossen Flüssen Aare, Reuss, Limmat und Rhein sowie am Ufer des Hallwilersees. Dieses Freianglerpatent ist über die kantonale Fischereiverwaltung online zu beziehen und kostet CHF 50.– pro Jahr. Voraussetzung ist allerdings der SaNa-Ausweis! Damit besteht jedoch ein grundlegender Unterschied zum Freiangelrecht, wie es im Schweizer Mittelland an den grösseren Seen besteht. Dort kann ohne Patent und Ausbildung mit einer einfachen Zapfenmontage gefischt werden und bildet deshalb einen idealen Einstieg für Jugendliche. Wichtigste Vorschriften für Aargauer «Freiangler» Die Bezeichnung «Freianglerkarte» ist also auf den ersten Blick etwas verwirrend. Aber es gibt sie seit Menschengedenken im Aargau und sie unterliegt ähnlichen Einschränkungen wie das Freiangelrecht in anderen Kantonen. Mit der Aargauer Freianglerkarte darf nur vom Ufer aus, mit einer Fischerrute, mit einer einzigen Schnur (mit oder ohne Schwimmer), einer einfachen Angel und mit natürlichem Köder gefischt werden. Die Verwendung von Köderfischen oder künstlichen Ködern ist verboten. Das Anlocken der Fische durch Anfüttern und das Waten sind nicht gestattet. Die Freianglerei ist zudem nur vom 1. März bis 31. Oktober zwischen 5.00 Uhr bis 23.00 Uhr erlaubt. cjd  Quelle und Illustrationen: Aargauer Anhang zum Schweizer Sportfischer Brevet   99. DV Aargauischer Kantonalverband Ein Grosser tritt kürzer Der letzte Jahresbericht des zurücktretenden Hans Brauchli legte einmal mehr Zeugnis ab vom immensen Einsatz, den ein Aargauer Fischereipräsident zu leisten hat. Neben den umfangreichen Verbandsgeschäften und der engen Zusammenarbeit mit den kantonalen Behörden beschäftigte sich Brauchli u.a. mit  dem Aufstieg bei den Kraftwerken Beznau, Rüchlig, IBA, Reckingen sowie Bremgarten/Zufikon, Schöftland und Hirschtal, mit dem Kiesmanagementplan Rhein,  mit den Abflussschwankungen an der Limmat. Auf der erfreulicheren Seite liegen die planmässigen Kiesschüttungen zur Laichplatzsanierung im Kanton. Im Clinch liegen die Fischer mit dem Kanton am Klingnauer Stau mit der geplanten Wiedereinleitung der Sedimente in den Rhein, die auch Regierungsrat Stefan Attiger in seiner Grussbotschaft erwähnte. Allerdings tue dies der guten Zusammenarbeit mit den Fischern keinen Abbruch, denn diese leisten einen überaus wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Lebensraums. Deshalb wolle der Kanton auch die Neuverpachtungen 2018 im Einvernehmen mit dem Verband vorbereiten, betonte der Vorsteher Bau, Verkehr und Umwelt.Ruedi Jost, Präsident der kantonalen Fischereikommission, orientierte denn auch über diese Vorbereitungen, die eine Neubewertung der Reviere vorsehen. Der Regierungsrat möchte die Gesamteinnahmen um 24 000 auf 264 000 Franken erhöhen, was die Flussreviere wohl etwas günstiger, die Bachreviere etwas teurer werden liesse. Das neue Gesetz sieht keine öffentliche Versteigerung mehr vor, die Reviere werden ausgeschrieben und Bewerbungen können bis Ende April 2017 eingereicht werden. Die Zuteilung erfolgt bis Ende Oktober 2017 und berücksichtigt die Gewährleistung einer nachhaltigen Fischerei, die Jugendförderung, die höchstmögliche Kartenausgabe sowie die Verbundenheit mit der Region. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, dass die Vereine an den grösseren Gewässern zum Zug kommen. Knapper Entscheid Während die statuarischen Traktanden mit grossen Mehrheiten erledigt werden konnten, wurde es beim Antrag des Vorstands zur Schaffung einer Geschäftsstelle spannend. Zwar wurde nicht gegen die Initiative an sich opponiert, sondern gegen die Finanzierung, die ab 2017 eine Erhöhung von 10 auf 29 Franken pro Vereinsmitglied und von 15 auf  50 Franken für Einzelmitglieder vorsieht.  Mit 62:61 stimmten die 139 anwesenden Delegierten (bei 16 Enthaltungen) äusserst knapp zu.Nun hofft man mit einem Teilzeitpensum der Geschäftsstelle den Präsidenten entlasten zu können und so einen Nachfolger von Hans Brauchli zu finden. Da trotz diverser Gespräche bisher niemand gefunden werden konnte übernimmt der bisherige Vize Kurt Braun den Vorsitz für ein Jahr. Brauchli wurde mit grossem Applaus zum Ehrenmitglied ernannt für seinen tatkräftigen Einsatz als Vizepräsident während 16 Jahren und als Präsident seit sechs Jahren.Der Anfang Jahr verstorbene langjährige Kassier Edgar Frieden, dem mit einer Schweigeminute ehrend gedacht wurde, konnte durch Jolanda Amman aus dem Freiamt ersetzt werden. Jungfischerförderung SaNa-Koordinator Martin Berner dankte seinen Instruktoren für die reibungslose Organisation von 13 Kursen mit 240 Teilnehmern, die alle mit dem Schweizer Sportfischer Brevet und einem Kurs optimal vorbereitet worden waren. Dank der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton habe man keinen Wildwuchs mit auswärtigen Instruktoren.Benny Amsler nahm 2015 seine Tätigkeit als Jungfischerobmann erfolgreich in Angriff. Für dieses Jahr sind zwei Anlässe mit den Obmännern der Vereine und nächstes Jahr eine Jungfischer-Reise sowie ein Fliegenfischerkurs geplant.Mit einem launigen Aufruf motivierte Beat Kappeler die Delegierten, die Vorbereitung und die Teilnahme an den Jungfischermeisterschaften an die Hand zu nehmen, die nächstes Jahr in Altendorf am Zürichsee stattfinden werden. Marathon Wie (fast) immer dauerte die Aargauer Tagung vom 2. April in Lupfig über drei Stunden – Apero nicht eingerechnet! Dafür gab es einen stimmungsvollen musikalischen Einstieg mit Roland Herrigel (6 Millionen Besucher (!) auf www.youtube.com/user/harproli). Und ein Referat von Corinne Schmid über die letzte FIBER-Tagung zum Thema Fischrückgang (siehe «Petri-Heil» Nr. 4/16). «Geduld ist gefragt», meinte sie zusammenfassend.Ständerat Roberto Zanetti überbrachte die Grüsse des Dachverbands: «Ich habe in der SFV-Geschäftsleitung, aber auch bei den Kantonalverbänden eine hohe Fachkompetenz und ein grosses Engagement angetroffen. Ohne Fischer gäbe es keine Fische mehr!» cjd

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Luzerner Fischer besorgt

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Der Wels verbreitet sich im Sempachersee immer stärker. Die Fischer zeigten sich an der Delegiertenversammlung des Fischereiverbandes Kanton Luzern FKL besorgt. Der Verband will nach Lösungen suchen. An der Delegiertenversammlung des Fischereiverbandes Kanton Luzern in Schachen brachte der Fischerverein Sempachersee das Problem Wels offiziell zur Sprache. «Das Problem ist nicht neu, aber allmählich wird der Wels-Bestand zu einer echten Belastung», sagte Peter Schürmann als Präsident des Fischereivereins Sempachersee. Der Wels gehöre nicht zur natürlichen Population des Sees. Der primär nachtaktive Fisch könne aufgrund des Nachtangelverbots nicht effizient befischt werden. Deshalb brauche es eine Anpassung der Gesetzgebung.Markus Fischer, Präsident des Fischereiverbandes Kanton Luzern, nahm den Auftrag entgegen, im Namen des FKL das Gespräch mit den Amtsstellen zu suchen. Belastung der Gewässer An der von 100 Delegierten und Gästen besuchten Delegiertenversammlung informierte Präsident Markus Fischer über Belastungen, die den Luzerner Bächen, Flüssen und Seen zu schaffen machen. Immer stärker in den Fokus rückt der tiefe Phosphatgehalt im Vierwaldstättersee. Bei den Bächen verharren leider im Kanton Luzern Gewässerverunreinigungen und Fischsterben unverändert auf hohem Niveau. Leider vergeblich hat sich der Fischereiverband gegen die Nutzung des Sempachersees durch Kitesurfer engagiert. Erst am Anfang steht hingegen das Engagement des Fischereiverbandes für das Projekt zur Renaturierung der Reuss und für eine vernünftige Revision des Wasserbaugesetzes.

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Lachsus Helveticus

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Nein, natürlich ist dies nicht die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung des Atlantischen Lachses – diese lautet «Salmo Salar». Aber es zeigt auf, was bis in vier Jahren möglich sein sollte: Dass der Lachs wieder heimisch wird bei uns in der Schweiz. Im Beitrag der SRF-Sendung «10 vor 10» vom Freitag, 20. Mai 2016 wird gezeigt, wie der Plan aussieht, den Lachs wieder in die Schweiz zu holen, wo er das letzte Mal vor rund 60 Jahren war… Und welches die zu überwindenden Knacknüsse darstellen. Quelle: srf.ch «10 vor 10»

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Fischtreppen im Kanton Glarus

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Was nützen Fischtreppen, wenn sie nicht fachgerecht unterhalten werden? Oder wenn zu wenig Restwasser durchfliesst ist, sodass die Treppen für die Fische zu tödlichen Fallen werden? Der Fischereiverband des Kantons Glarus hat sich mit dieser Frage beschäftigt und ging mit der Kamera auf Fischtreppen-Schau durch den Kanton…

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Hechteröffnung am Vierwaldstättersee

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«Petri-Heil» Redaktor  Nils Anderson  mit seinem  Eröffnungshecht.

Um 4.30 Uhr geht mein Wecker, es ist ein finsterer Frühmorgen. Nordwestwindlage mit leichtem Regen ist für diesen 1. Mai angesagt, eigentlich ja eine gute Voraus­setzung fürs Hecht­fischen. Das Thermometer zeigt gerade mal sieben Grad, ich muss mich also warm anziehen… Der Tag kommt nur langsam in die Gänge, dicke Wolken bilden einen tiefen Deckel über dem Mittelland und auf der Fahrt von Thalwil nach Luzern zieht zuerst der Zugersee vorbei. Vor Cham stehen die ersten Boote in den Buchten, der grausilberne See führt nur kleine Wellen und in mir steigt die Vorfreude aufs Hechtfischen. Noch ein «schneller Kaffee» am Luzerner Hauptbahnhof und ich bin bereit. Knut Wittwer, mein heutiger «Guide» fürs Luzerner Seebecken, ist pünktlich auf die Minute.   Im Luzerner Seebecken Der See empfängt uns mit glasklarem und spiegelglattem Wasser. Innert einer Minute ist Knuts neu restauriertes Mändli-Boot abgedeckt und der Motor schnurrt auf Anhieb. Es kann losgehen. Das Luzerner Seebecken ist voller Untiefen, dichte Unterwasservegetation schimmert uns entgegen. Die Wassertemperatur ist kälter als auch schon in diesem Frühling: gerade mal acht Grad werden angezeigt. Das sind immerhin zwei Grad mehr als an der Luft. Als das Echolot vier Meter Tiefe anzeigt, bittet mich Knut eine Rute auszusuchen. Sein Gerät ist robust gewählt, mit zwei Meter langen Pilkruten, 5000er-Rollen und 0,60er-Monofil wird heute geschleppt. Der Griff in seine umfangreiche Köderbox ist schwierig, zu beinahe jedem Köder weiss Knut ein Rencontre mit einem Hecht zu erzählen. «Wo hesch de Hecht?» Meine Wahl fällt auf einen Savage Gear-Swimbait, der von vielen Hechtattacken schon arg gezeichnet ist. Wir geben gut 20 Meter Schnur und ziehen in gemächlichem Tempo von etwa drei Stundenkilometern unsere ersten Runden im Luzerner Seebecken. Wir sind nicht die einzigen auf dem See, da und dort taucht ein Boot auf. Knut ruft den Fischern zu: «Zeige, zeige! Wo hesch de Hecht?» Knut kennt das Seebecken wie seine Westentasche, der ehemalige Sony-Manager erzählt mir an jeder zweiten Ecke von einem oder mehreren Hechtbissen. Es ist noch nicht einmal acht Uhr und wir plaudern – für die Uhrzeit eigentlich ganz ungewohnt – munter und angeregt über Gott und die Welt, während die Swimbaits knapp über den Krautfeldern vorbeiziehen. Immer wieder fällt Regen, das Seebecken ist verhangen, weder Bürgenstock noch Pilatus sind zu sehen. Wir klappen das Regendach auf, andere Boote haben einen Karpfenfischer-Schirm montiert oder die Fischer tragen lange Pelerinen.   Erster Fischkontakt Nach der dritten Runde im Seebecken ruckt es auf Höhe des Casinos in Knuts Rute. Der Hecht hängt, weiss blitzt es immer wieder hinter dem Boot. Den Feumer schon in der Hand, schiesst uns der Swimbait entgegen, Hecht weg… Mist!Auch der Fischereiaufseher dreht seine Runden, kontrolliert die Patente, ein kurzer freundlicher Schwatz, weiter gehts für ihn zum nächsten Boot.Um 8.15 Uhr ruckt es nochmals, diesmal an meiner Rute. Fisch hängt, ein Halbstarker gibt ordentlich Gegenwehr. Bald feumern wir meinen ersten Vierwaldstättersee-Hecht, der mit etwas über 60 Zentimeter Grund zur kulinarischen Freude ist. Die klamme Kälte ist für einen Moment vergessen. Um 9 Uhr ist Pause angesagt. Einen «schnellen Kaffee» und Gipfeli gibts im KKL. An unseren Nachbartischen sitzen asiatische Touristen, denen das Wetter einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Zahlreiche Schiffe im Seebecken Eine halbe Stunde später sind wir frisch gestärkt wieder auf dem See und bei weitem nicht mehr die einzigen. Zu den etwa zehn Fischerbooten gesellen sich beinahe im Minutentakt Kurs- und Ausflugsschiffe. Während ein Kapitän seinen Touristen übers Mikrophon die Gegend erklärt, kreuzt er etwa 15 Meter hinter unserem Boot unsere Leinen. Es passiert das Unvermeidliche: meine Rute biegt sich bedrohlich, die Bremse der gros­sen Pennrolle kreischt und mir ist vom ersten Augenblick an klar, dass es bei diesem Drill garantiert nichts zu gewinnen gibt. Zum Glück liegt die Schere gleich nebenan – «zing!». Nicht auszudenken, was mit Rute und Rolle geschehen wäre, wenn mit einigen hundert PS die gesamte 60er-Schnur abgezogen worden wäre…Wir flüchten aus der ärgsten Schusslinie und schleiken zwischen Badi und Segelboothafen. Das Echolot piepst munter ob den vielen Fischschwärmen unter uns. Wir fahren die Scharkanten ab, immer wieder fällt der Grund steil ab und wechselt mit flächeren Partien, aber ein weiterer Hecht will sich nicht einstellen. Die meisten Boote schleppen jetzt weiter draussen mit dem Rutenhund. Einige Unerschrockene werfen vom stehenden Boot aus, aber die Kombination von regem Schiffverkehr und garstigem Wetter fordert seinen Tribut: Kurz vor Mittag ist nur noch eine Handvoll Boote auszumachen und auch Knut und ich haben langsam aber sicher genug gesehen. Zufrieden mache ich mich auf den Heimweg. Auch wenn die Grosshechte erst ein paar Tage später Appetit hatten; die gute Stimmung unter den Fischern und Knuts Gastfreundschaft machten dieses Eröffnungsfischen zum Erlebnis. Petri Dank! Nils Anderson

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Was läuft im … Juni …?

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Zandermonat Juni Der Zander führte in der Schweiz während langer Zeit ein relativ verborgenes Leben und eroberte so in den letzten Jahrzehnten ein Gewässer nach dem anderen. Ursprünglich war der Zander bei uns nicht heimisch, doch seine Qualitäten als Speisefisch und die spannende Fischerei machten ihn vielerorts zu einem willkommenen Eindringling. Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 6/2016.

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Wasserkraft: Zu früh gefreut?

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Editorial zu «Petri-Heil» 6/2016 Jubel und Freude bei uns Fischern waren bekanntlich gross, als der Nationalrat am 2. März entgegen dem bundesrätlichen Willen beschlossen hat, Kleinwasserkraftwerke mit weniger als einem Megawatt Energieproduktion nicht mehr finanziell zu unterstützen («Petri-Heil» berichtete). Bereits wähnten wir uns am Ende der Goldgräberstimmung, die über die Jahre geherrscht und unsere Bäche und Flüsse kontinuierlich weiter geschändet hatte.Nun aber, wo die Wogen dieses Entscheids langsam geglättet sind, werden in Bern bereits neue Anstrengungen unternommen, den nationalrätlichen Beschluss zu unterwandern. Marianne Zünd vom Bundesamt für Energie schreibt auf Anfrage: «Wie genau die neue Regelung betreffend Unterstützung für Wasserkraftwerke aussieht, ist noch nicht bekannt: Es besteht immer noch eine Differenz zwischen National- und Ständerat.» Weiter erklärt sie, dass die ständerätliche Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie dem Ständerat beantragt hat, bei der nächsten Abstimmung, die für den 31. Mai traktandiert ist, dem Bundesrat zu folgen und die Untergrenze auf 300 kW herunterzuschrauben (siehe auch Seite 54). Gemäss Botschaft zur Energiestrategie 2050 soll «mit der Untergrenze von 300 kW sichergestellt werden, dass Anlagen mit geringen Umweltauswirkungen weiterhin gefördert werden können.» Wenn ich sowas lesen muss, treibts mir augenblicklich die Zornesröte ins Gesicht! Was stellen für die Verfasser dieser Botschaft «geringe Umweltauswirkungen» dar? Bäche und Flüsse ohne Fische etwa? Oder von der Turbine zerhackte Tiere? Trübes Wasser nach Spülungen? Sunk-Schwall-Betrieb? Vertrockneter Laich, ausgetrocknete Bachbette? Liebe Fischerkollegin, lieber Fischerkollege: Es ist noch nicht ausgestanden. Wir tun gut daran, wenn wir den National- und Ständeräten in Bern genauestens auf die Finger schauen! Das «Petri-Heil»-Team ist für Sie an der Fischerfront in den verschiedenen Regionen der Schweiz aktiv und so haben wir Ihnen «fängige» und «leckere» Berichte und Fotos zu bieten.Und: In der vorliegenden Ausgabe haben wir eine fast in Vergessenheit geratene Rubrik wiederbelebt: «Leser fragen, Experten antworten». Haben auch Sie eine Frage, die Sie schon immer beantwortet haben wollten? Stellen Sie sie uns per Mail an «ratgeber@petri-heil.ch», oder aber per Post an «Petri-Heil, Rubrik Ratgeber, Hauptplatz 5, 8640 Rapperswil». Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre und ein kräftiges Petri Heil im ankommenden Sommer. Dominique LambertChefredaktor

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Das Bündnerland ist eine Fischer-Reise wert!

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Das Bündnerland ist eine Fischer-Reise wert!

Im Jahresbericht über die Fischerei 2015 gibt das Amt für Jagd und Fischerei (AJF) des Kantons Graubünden eine Entwarnung. Die schweizweite Trockenheit mit verbreitetem Austrocknen von Gewässern und Fischsterben bildete in Graubünden die Ausnahme. Insgesamt boten die klimatischen und abflusstechnischen Bedingungen gute Voraussetzungen für die Fischerei. Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 6/2016.

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Ist die Schüss im Schuss?

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Ist die Schüss im Schuss?

Die schönen Gewässer im Berner Jura ziehen mich gelegentlich in diese Region, auch wenn dies mit einer längeren Anfahrt verbunden ist. Diesmal ist die Schüss (La Suze) das Ziel – ein Flüsschen, das bei La Chaux-de-Fonds entspringt und nach 42 km in den Bielersee mündet. Lesen Sie den vollständigen Bericht im «Petri-Heil»-Magazin, Ausgabe 6/2016.

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Harte Zeiten für Bodensee-Fischerei

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Die Bodenseefischer haben ein schwieriges Jahr hinter sich: Der Ertrag betrug im Jahr 2015 noch rund 261 Tonnen und ist damit um 40 Prozent tiefer als 2014. Dies bedeutet das schlechteste Fangjahr seit 1917. Die Fischer fordern mehr Phosphat im See, welches die Nahrungsgrundlage für die Fische darstellt. Sorgen bereitet den Fischern zudem die Zunahme der nicht verwertbaren Stichlinge. Quelle: SRF – Schweiz Aktuell, 29.6.2016

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